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Kurzkritik zur neuen CD Lupercalia von Patrick Wolf. Die umwerfende Stimme bleibt, doch die Musik wird gefälliger.

Wer mit 28 Jahren schon 5 Alben veröffentlicht hat, dem kann es an kreativer Energie nicht fehlen. So sprühten die ersten 4 Alben von Patrick Wolf auch vor Ideen: kaputte digitale Sounds gemischt mit akustischen Instrumenten, großes Pathos, Feuerwerk-Samples, laut, leise und immer überraschend. Musik für keine Schublade und immer diese begnadete Stimme. Die zumindest bleibt einem auch beim neuen Album Lupercalia erhalten, doch mit der Experimentierfreude ist es erst mal vorbei. Schön klingen die Lieder auf Lupercalia, eins nach dem anderen, sorgfältig instrumentiert und arrangiert, eher harmlose Melodien und eingängige Rhythmen - abgeklärt.
Fazit: Eine Platte, die wunderbar im Hintergrund laufen kann, ohne zu stören und man wundert sich, dass sie schon vorbei ist. Ist es der Griff nach den Charts, der Massentauglichkeit? Mir war der alte (jüngere) Patrick Wolf, der auch mal ordentlich nervte, lieber.

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Lupercalia, Kurzkritik, Patrick Wolf

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