Das Festival für die ganz harten ist gestartet: WACKEN. Leider schon lange Zeit ausverkauft, aber mit grandiosem Line-Up. Rammstein, Deep Purple, Motörhead und viele weitere. Wer keine Karten mehr bekommen hat, sich den Spaß aber nicht entgehen lassen will, kann das Festival am heimischen Fernsehgerät angucken. Mit der passenden angschlossenen Anlage, dürfte auch der Sound stimmen.
Der NDR streamt ab heute bis Sonntag einige Konzerte, dann gibt's noch einen Zusammenschnitt der Highlights obendrauf. Ausserdem gibt's ab Montag auf ZDF.kultur zwei Wochen lang je ein Konzert, immer gegen Mitternacht. Da dürften die Grillparties ja dann beendet sein und man kann getrost die Nachbarn mit guter Musik am schlafen hindern!
Zur Einstimmung hier die Feuerwehrkapelle, mit gesanglicher Untermalung der Festivalbesucher. Same procedure as every year...
Am Montag gastierte die Band in LA und rockte ordentlich die Bude. Dabei meldete sich auch der Drummer John Dolmayan zu Wort und versprach: "Wenn wir das nächste mal hier sind, haben wir ein neues Album dabei!". Entweder bedeutet das, die Jungs haben vorerst keinen Bock auf Los Angeles ODER (und wesentlich wahrscheinlicher) bald kommt ein neues Album! Sänger Serj Tankian war in der letzten Zeit vornehmlich Solo unterwegs. Schön, dass er wieder zur Band zurück gefunden hat!
Hier auch der Videobeweis der Aussage, etwa ab 2:30:
Max Prosa bleibt seinem Namen treu und bietet melancholisch-bissige Melodien auf seinem neuen Album.
„Der Clown“ ist das erste Lied auf dem neuen Album Max Prosa’s. All die Detail-Verliebtheit bei der musikalischen Ausarbeitung ist beeindruckend – man fühlt sich tatsächlich wie in einer Vorstellung, umgesetzt von vielen ruhigen, akustischen Instrumenten. Und Prosa bleibt Prosa – sein leicht nuscheliger, verschlafener Klang erinnert an Geschichtenerzähler wie Zuckowski.
Doch die Ruhe hört schon mit dem zweiten Song auf: „Charlie“ ist ein trotziger, wütender Song. Und diese Unruhe bleibt dann erhalten. Bis man von „C'est la vie“ wieder zurückgeholt wird. Eine ruhige, gefühlvolle Nummer; schlicht und einfach. Aber auch schon wieder mit dem nächsten Song, „Chaossohn“, reißt er die Wohlfühlstimmung wieder ein und bringt eine hektische Nummer, die sich bis zur dritten Minute hochsteigert.
Melodisch setzt sich auch die folgende Nummer, „Verlorene Söhne“ ab, sie ist locker, fröhlich. Aber ob das nächste Lied hätte sein müssen? Es ist seine Version des Cohen-Songs „Hallelujah“, natürlich auf Deutsch. Am meisten Gefühl kommt bei „So lang ich darf“ rüber – ein sehr ruhiges, ehrliches und direktes Stück. Ebenso intensiv, aber ein wenig melancholischer ist das letzte Lied des Albums, ein Piano-Stück, „Heimkehr“.
Prosa erzählt nach wie vor schöne Geschichten, doch der große Hit wie „Flügel“ fehlt diesem Album. Künstlerisch bewegt sich der junge Musiker auf einem guten Weg, denn es klingt so, als entwickelt er sich. Dieses Album ist also eine Zwischenstation. (ab)
Die großen Fetsivals in Deutschland sind alle bereits beendet. Wer allerdings immer noch nicht genug bekommen kann, oder noch nach einem Tagesfestival sucht, sollte sich den 21. August freihhalten. Da findet nämlich das Chiemsee Rocks statt. Nicht nur die Kulisse ist Traumhaft, auch das Line-Up ist ganz nett. Headliner sind nämlich niemand geringeres als die Ärzte mit einer Spielzeit von satten 135 Minuten! Ausserdem sind noch die Deftones am Start und viele andere, die man sich hier ansehen kann. Tickets kosten auf der Festivalhomepage schlappe 39€! Wenn das mal kein Deal ist....
In Taiwan und Asien sind sie die wohl größten Rockstars, zahlreiche Auszeichnungen untermauern ihren Erfolg und ihre Beliebtheit. In den USA und in Australien haben sie auch schon unzählige Fans. Maydays nächstes Ziel: Europa!
Die "Nowhere"-Welttournee (es gibt zwei Versionen der Tour - eine optimistische "Now Here" und eine pessimistische "No Where") macht Halt in Oberhausens König-Pilsener-Arena. Am 26. September ist es soweit!
WER ist Mayday? Die fünf Jungs der Band sind Sänger Ashin, die Gitarristen Stone und Monster, Bassist Masa und Drummer/Keyboarder Ming.
Ihre MUSIK? Sie singen auf Hochchinesisch und im Hokkien-Dialekt, sie spielen Garage Rock, welcher Einflüsse von den Beatles bis U2 in Anspruch nimmt, und vermischen das mit ihrer eigenen Kultur.
Seit WANN? Bereits 1999 veröffentlichten sie ein titelloses Debüt - seitdem folgten zahlreiche Alben: "Viva Love" (2000), "People Life, Ocean Wild" (2001), "Time Machine" (2003) und und und!
Ihr achtes und letztes Album "Second Round" von 2012 werden sie auch in Oberhausen vorstellen.
Der Vorverkauf für das Konzert hat bereits begonnen. Karten bekommt ihr im Internet, den bekannten Vorverkaufsstellen und unter der Nummer 0208 82000.
Sadgiqacea - der Name wird laut der bandeigenen Facebook-Seite "sad-juh-kay-sha" ausgesprochen - bringen ihr erstes Album namens False Prism heraus.
Schon seit einiger Zeit ist die Gruppe auf Bandcamp aktiv. Jetzt ist Candle Light Records auf Sadgiqacea aufmerksam geworden und hat das Debütalbum veröffentlicht. Die Band besteht lediglich aus zwei Mitgliedern: Gitarre und Schlagzeug. Obwohl kein Bass benutzt wird, fehlt dieser in der Musik nicht. Für den Gesang sind beide Bandmitglieder verantwortlich.
Der Stil ist sehr experimentell und umfasst eine Reihe verschiedener Genres wie Doom, Sludgde, Black Metal, Post Metal, Drone und Ambient. Nach solch einer Aufzählung ist es verständlich, wenn man sich darunter musikalisch nicht viel vorstellen kann. Wer also Interesse bekommen hat, kann sich die Platte komplett auf der Bandcamp-Seite von Candle Light Records anhören und herunterladen. Zusätzlich ist sie ebenfalls als CD/Vinyl erschienen.
Am 15. Oktober ist es soweit. Dann kommt die neue Platte Last Patrol der Stoner Rocker Monster Magnet in die Läden.
Ganze drei Jahre hat es wieder gedauert bis die Mitentwickler des Stoner Rock Genres ein neues Album veröffentlichen. Links sieht man das neue Cover - wie immer mit dem Bull God als Thema. Frontmann Dave Wyndorf erklärte zodiaclung.com den Hintergrund von Last Patrol:
"Last Patrol is a return to our roots in terms of vibe and recording style. It’s full-on psychedelic space-rock with a 60’s garage feel, recorded almost exclusively with vintage guitars, amps and effects in our hometown of Red Bank, NJ. The songs are a kind of Space-Noir, tales of cosmic revenge, peaking libidos, alienation and epic strangeness. It’s a weird trip through the back alleys of a dark, retro-future, which not by coincidence very much resembles my own life."
Für die Produktion der Platte war neben Phil Caivano auch Dave Wyndorf selbst verantwortlich, um den Sound von Last Patrol so gut wie möglich nach seinen Vorstellungen kreieren zu können. Man kann also gespannt sein.
So langsam werden alle Großen dahingerafft. Am Freitagabend traf es den Musiker und Komponisten J.J. Cale, der den Tulsa-sound begründete und damit Größen wie u.a. Eric Clapton, Dire Straits und Lynyrd Skynyrd beeinflusste. J.J. Cale starb an einem Herzinfarkt im kalifornischen La Jolla.
Cales Mischung aus Blues, Jazz und Country war einmalig, ja sogar minimalistisch, besaß aber dennoch etwas sehr Charakteristisches - das gewisse Etwas in seiner ach so ruhigen Musik.
Bereits in seiner Jugend machte er Musik und spielte in Clubs. Später folgten unzählige Alben. Das besondere an J.J. Cale ist, dass er fast immer alle Instrumente selbst im Studio einspielte.
Bekannte Songs von ihm sind u.a. "Cocaine", "After Midnight" oder "Call Me The Breeze".
Erfolgreicher war J.J. Cale unter den Reihen der Komponisten.
Rest in Peace, J.J. Cale!
Einer meiner Lieblingssongs, "Sensitive Kind" gemeinsam mit Leon Russell
... Reissue des Albums To Ride, Shoot Straight And Speak The Truth
Seit nun mehr 26 Jahren existiert die Death Metal Band Entombed. Anfangs spielte und kreierte die Band den sogenannten Schwedischen Death Metal, der inzwischen zu einer eigene Kategorie im Death Metal Genre geworden ist. Doch auf ihrer dritten Platte Wolverine Blues änderte sich der Sound und Musikstil der Gruppe. Sie nahmen immer mehr Rock'n'Roll Elemente auf, was die Presse zur Genrebezeichnung Death'n'Roll veranlasste.
Jetzt wird Album Nummer 4 To Ride, Shoot Straight and Speak the Truth, auf dem Entombed den Death'n'Roll Stil weiterführten, wieder veröffentlicht. Dies geschieht über PledgeMusic - eine Fundraising-Platform (ähnlich wie Kickstarter) für Musiker - auf der man für die Veröffentlichung "pledgen" kann. Mit der Zeit werden wohl andere alte Platten der Band folgen. Wer To Ride, Shoot Straight and Speak the Truth schon hat, wird mit den vielen Bonus-Liedern gereizt, die zusätzlich zu den ursprünglichen Liedern mitherausgegeben werden.
Im Voraus kann man sich schon ein Cover-Song des King Diamond Lieds Welcome Home herunterladen, wenn man sich auf der Seite registriert oder sie über Facebook teilt.
Wer gerade keinen Bock auf einen Ohrwurm oder optische Irritationen hat, sollte sich das neue Video von Franz Ferdinand nicht ansehen. Wie von der Band gewohnt, ist die Single ein rotziger Rocksong, der auch mit seinem Video überzeugt. Bei diesem wird nicht nur mit Instrumenten gespielt, sondern auch mit optischen Täuschungen, neon Farben und einer Menge verrückter Menschen.
Und weil die Band so nachsichtig ist, wurde auf Facebook auch ein Link für die deutschen Fans geposted, damit man auch hier in den Genuss des Videos kommt. Scheinbar weiß schon die ganze Welt von der GEMA, die uns keine original Videos ansehen lässt.
Das Video gibt es also hier zu sehen. Am 26. August gibt's dann auch Nachschub, da kommt nämlich das neue Album Right Thoughts, Right Words, Right Action heraus.