Mit ihrem neuen Album wollen auch Bonaparte nun die Charts stürmen.
Wenn man an Bonaparte denkt, dann denkt man an abgefahrene Outfits, wahnsinnige Videos und verrückte Menschen. Die Musik war bei der Visual-Trash-Punk-Band aus Berlin eher Sekundär. Doch das soll sich mit dem neuen Album Sorry We're Open ändern. Aufgenommen wurde diesmal im eigenen Studio und vertrieben wird über Warner. Die Kostümlandschaft und das Auftreten der Band wird sich jedoch nicht ändern. Sonst wären sie ja nicht Bonaparte. Die neue Platte überzeugt mit einer Mischung aus trashigem Punk, analogem Elektro und bietet dazu eine Menge Abwechslung. Das Album gibts jetzt im Laden und ohne jemals über digitale MIDI-Schnittstellen aufgenommen zu haben, ganz wichtig, wollen sie damit in die Top Ten durchstarten.
Am 21.09.2012 kommt die neu Platte von Thee Attacks in unsere Läden!
Mit der Single So Cold geben die vier Jungs aus England einen kleinen Vorgeschmack ihres neuen Albums Dirty Sheets. Der Sound wirkt retro und groovig, zusammengestellt aus einer Mischung von Glam-, Heavy-, Punk-Rock und Blues. In das Visier geraten von David Fricke, Rolling Stone (US) und Kieron Tyler, MOJO (UK) sind die Erwartungen an das neue Album groß. Aber wenn man schon mit Liam Watson (The White Stripes, The Kills etc.) und Jesper Reginal (Junior Senior, 18th Dye etc.) produziert und das Ganze auch noch im legendären Toe Rag Studio in London und dem Kopenhagener Kondi Frost-Studio, sollte man sich nicht allzu große Sorgen machen. Thee Attacks überzeugen Live und werden dies auch auf Platte tun. Bald ist es soweit, also macht euch bereit, schnallt euch an oder haltet euch fest!
Das kleine Bundesland hat zum landesweit größten Rockfestival geladen
Schon von der Autobahn aus sieht man die vielen Autos und Zelte - das kleine Saarland im Ausnahmezustand. Am 11. und 12. August hatten die Veranstalter zum 14. Rocco del Schlacko in Püttlingen geladen, 15.000 Festivalfans waren der Einladung gefolgt.
Ja, ok, das Saarland ist nicht sonderlich groß. Und seltsam sprechen tun sie da unten auch noch, da kommt es schon mal vor, gerade mit steigendem Alkoholpegel, dass man sich einen Dolmetscher herbei sehnt. Doch das gemütliche und sympathische Völkchen der Saarländer versteht es zu feiern und zu rocken. Genau wie das Lineup sind auch die Gäste buntgemischt. Hier findet man einen ansprechenden Mix aus nationalen und internationalen hochkarätigen Acts ohne Stress und überteuerte Preise.
Mit dem Auftritt von Casper starte ich in das Festival. Mit einem Liter Radler bewaffnet kann ich mich immer noch gemütlich noch vorne in Richtung Bühne bewegen. Vielleicht mag es bei diesem speziellen Auftritt nicht verwundern, doch auch während der Headliner ist es ohne größere Probleme möglich, zumindest in den zweiten Wellenbrecherbereich vor der Bühne zu gelangen.
Größter Vorteil des Rocco? Definitiv seine Größe.
Größter Nachteil: der Staub!
Und wer sonst als die Donots, die schon über reichliche Sauwasen-Erfahrung verfügen (das ist der Name der Hauptbühne des Rocco), könnte das wieder einmal besonders anschaulich demonstrieren? Ihre Lieblingsbeschäftigung auf dem Rocco ist es nämlich, das Publikum dazu zu animieren, mit einer Handvoll Staub in die Luft zu springen und so die sogenannten Staubraketen fliegen zu lassen - nicht dass das Tanzen und Springen allein schon genügend Staub aufgewirbelt hätte. Da fällt das Atmen ernsthaft schwer und ich rate jedem zukünftigen Roccobesucher immer ein Tuch griffbereit zu haben. Auch wenn das neue Album wild umstritten ist, hier konnten die Donots wieder einmal beweisen, dass sie eine klasse Liveband sind. Als Dankeschön gabs einen 8er-Circle-Pit: einen kleineren um den Technikturm und einen größeren um den Wellenbrecher herum, der ersten und zweiten Bereich voneinander abtrennte.
Richtig Spaß machten dann Boysetsfire, die seit ihrer Reunion im letzten Jahr wieder gut unterwegs sind und es einfach immer noch drauf haben. Ingo, Frontmann der Donots, kam dann noch die große Ehre zuteil, dass er bei dem Klassiker Rookie mit Nathan Gray gemeinsam performen durfte. Die beiden hatten sichtlich Spaß!
Die Beatsteaks knüpften wie gewohnt nahtlos an dieser ausgelassenen Stimmung an und auch der Staub hielt niemanden ernsthaft davon ab, ausgelassen zu feiern und mitzusingen. Arnim brauchte nicht viele Worte, das Publikum spornte sich selbst an und ein Großteil fing zwischen all dem Staub auch ohne explizite Aufforderung an, Trockenzurudern, ein Brauch, der sich auf Beatsteakskonzerten durchgesetzt hat. Ein gelungener erster Festivaltag geht zu Ende.
Auch am nächsten Tag schaffe ich es wieder erst verspätet, nämlich zu Heaven Shall Burn, auf das Gelände, jedoch startet der Tag damit schon perfekt. Die 5 Jungs aus Thüringen bezeichnen sich selbst als die Exoten des Festivals (wegen der musikalischen Härte) und freuen sich sichtlich über das trotzdem rege Interesse. Diese Band beweist, dass es auch deutsche Hoffnungen im Metalcore gibt.
Felix von Kraftklub kürt die Roccoraner zu den Klatschweltmeistern, beim Mitsingen diagnostiziert er noch einige Mängel. Dafür schafft er es, dass sich zwei Mädels in der Menge oben ohne zeigen, damit er das gleiche tut. Ob das ein fairer Handel war, bezweifle ich stark! Doch die Party auf und vor der Bühne kann sich sehen lassen!
Mit dem Headliner Korn geht das Festival in den Endspurt. Sie spielen viele Klassiker und auch einige Songs vom neuen Album und bleiben doch irgendwie monoton. Dafür haben sie sich Unterstützung aus Mannheim mitgebracht: Bülent Ceylan, der Mannheimer Comedian mit den unglaublich schönen Haaren und bezeichnender Metalfan unterstützt Weltklasse Schlagzeuger Ray Luzier während eines Zwischensolos an den Drums. Diese Überraschung kommt genau wie Jonathans Dudelsacksolo bei den Fans gut an. Trotz eines überzeugenden Auftritts hätte man sich noch etwas mehr action gewünscht. So endet das diesjährige Rocco del Schlacko etwas ruhiger als erwartet. Grandios war es aber auf alle Fälle!!!
Wem dieses Motto gefällt wird The Computers lieben!
Ausrasten, schreien, abgehen und auf alles um einen rum scheißen. Das bekommt man bei den Jungs von The Computers geboten. Wem das gefällt kann sich auf kommenden Konzerten der Engländer mal so richtig den Hintern versolen lassen. Dreckig, frech und mit Attitude werden die maximal 3-Minuten-Songs durchgeprügelt, wobei nicht auf musikalische Qualität verzichtet werden muss. Die Mischung aus Garage, Punk, Hardcore, Grunge, Rock’n’Roll und was man sonst noch so alles raushören mag, machen The Computers zu einem Orkan auf Bühne und Platte. Wiederstand ist also zwecklos und die Hände werdet ihr beim Konzert ja sowieso hoch nehmen. Also lasst euch von der Energie der Band anstecken und rastet mal so richtig aus!
Der schillernde Multiinstrumentalist feiert sein 10-jähriges Jubiläum, außerdem erscheint im September sein neues Album.
Sundark & Riverlight wird die neue Platte des Londoner Musikers Patrick Wolf heißen. Erscheinen wird sie am 28. September. In diesem Jahr feiert er sein 10-jähriges Jubiläum als Musiker. Als Dankeschön für seine Fans veröffentlicht er deshalb das Doppelalbum, das Neuaufnahmen von Songs aus Wolfs Repertoire beinhaltet.
Er selbst sagt dazu: This project started when I realised I had reached a 10 year jubilee as a recording artist. My first EP came out when I was 9 and in the 10 years hence, my voice has grown with me. I started out playing with just one instrument and singing with no microphones in folk clubs, on the streets and galleries. I missed that raw communication so much and the spontaneous energy of that live situation. When I went to the studio I thought I was going to record a one-man solo album, but I started to dream, and heard bassoons and bodhrans. This is my first totally acoustic album and so I made certain that we were working with analogue tape and recording equipment.
As a songwriter I realised that some songs take on a life of their own once released. I never knew that “Paris” from Lycanthropy would become such an anthem for my crowd. Often when I sing the songs live after they are recorded, new words or meanings come to light then i improvise depending on how I am feeling that night. I thought It was time after ten years to take a moment to understand and document what these songs have grown up to be while I’ve been travelling them around the world the last decade.
Seine Tour mit Abi Wade bringt ihn im Oktober in folgende Städte:
14.10. Hamburg
15.10. Frankfurt
16.10. München
18.10. Berlin
19.10. Köln
Für die nächste Zeit hat es sich bedauerlicherweise erst einmal ausgerockt für die vier Jungs aus Georgia. Aufgrund eines schweren Unglücks, das sich in der letzten Nacht nach einem Konzert in Bristol ereignete, mussten die Termine ihrer England-Tour bis auf weiteres erst einmal abgesagt werden.
Auf dem Weg nach Southampton stürzte der Tourbus unfassbare zehn Meter in die Tiefe, nachdem der Busfahrer aus bisher ungeklärten Gründen plötzlich die Kontrolle über den Wagen verloren hatte und von der Straße abgekommen war.
In dem Bus befanden sich sowohl Crew, als auch Bandmitglieder, über deren gesundheitlichen Zustand bislang keine genauen Angaben bekannt wurden.
In einem Facebook-Eintrag der Band wurden mit größtem Bedauern daher erst einmal alle weiteren Termine der England-Tour auf Eis gelegt, um Zeit für die Genesung und die Klärung der Unfallursache einzuräumen. Darunter fallen leider auch die Auftritte auf dem Highfield und dem Area4 Festival.
Japandroids sind die Newcomer aus Kanada, die ordentlich einschlagen werden.
Eine Band die gerade auf dem Weg ist ganz Europa zu erobern! Japandroids beginnen, bepackt mit ihrem freshen Punk-Rock Album Celebration Rock, augenblicklich ihre Europa-Tour.
Die beiden Bandmitglieder Brian King und David Prowse stammen aus Kanada und trafen sich 2000 während ihres Studiums, um daraufhin gleich zu beschließen eine Band zu gründen. Vorerst hatten sie nur kleine Auftritte in Vancouver und auch nach dem Veröffentlichen des Albums Post-Nothing blieb der Erfolg weit entfernt. Im Jahr 2009 entscheideten sie sich dazu die Band aufzulösen, wäre ihnen da nicht die Website Pitchfork Media dazwischen gekommen, die ihren Song Young Hearts Spark Fire als "Best New Music" hochfeiern ließ. Sofort unterschrieb das Duo seinen ersten Plattenvertrag und legte mit Tourneen in über 20 Ländern los. Der Erfolg ließ nun nicht mehr auf sich warten.
Japandroids touren ebenfalls durch einige deutsche Städte, checkt mal unseren Gig-Kalender.
Hier eine kleine Kostprobe:
Neues Album. Altes Rezept. Das Resultat: 12 Filetstücke aus feinstem Rock`n Roll!
Seid 8 Jahren Funkstille melden sich The John Spencer Blues Explosion wieder zurück.
Mit ihrem neuen Album Meat And Bone sind Judah Bauer, Russell Simins und Jon Spencer ihren Wurzeln treu geblieben. Am 21. September kommt das gute Stück in unsere Läden. Der Kenner als auch der Laie wird durch die wilde animalische Art förmlich zum Tanz getrieben und von der altgewohnten Energie und Rythmik, gepaart mit einer Prise Blues sprichwörtlich umgehauen. Aufgenommen wurde der Leckerbissen im Key Club Recording Studio, wo auch schon Franz Ferdinand oder The Kills auf die Record-Taste gedrückt haben.Wer möchte kann hier auch schonmal einen Happen probieren. Was soll man noch groß sagen? Anhören und zwar sofort!!!
Die Red Hot Chili Peppers liefern uns insgesamt 18 neue Songs!
The Red Hot Chili Peppers hatten nach dem letzten Album "I'm With You" wohl noch Lust und Muße weiter zu komponieren. Teilweise verarbeiteten sie übrig gebliebene Songs, teilweise erschafften sie Neue. Daraus entstanden neun Singles auf Vinyl, mit jeweils zwei Songs, natürlich mit dem typischen RHCP Flair. Die erste Platte wird demnächst auch bei uns veröffentlicht, die anderen acht folgen nach und nach in den nächsten Monaten.
Gestartet wird mit den Songs "Strange Man" und "Long Progression", hört mal rein!
Where Do You Go To Disappear? heißt das neue Album der sympathischen Dänin Tina Dico. Ihre neue Single Moon To Let ist bereits erschienen.
Tina Dico, die schöne Dänin hat endlich wieder ein Album gemacht. Und die erste Single Moon To Let überrascht: die Musik ist dunkel, die Musik spärlich, der Text spricht für sich selbst „Pack your bag, let's go, won't let any of the bad people know. All them that take more than they give every day. Let them stay, when we move into space.”
Bereits kurz zuvor veröffentlichte sie via Youtube ein neues Lied: The Other Side. Ein ebenso nachdenklicher Song wie bei Moon To Let. Auf dem neuen Album Where Do You Go To Disappear? erwarten uns 12 neue Lieder, die in Reykjavik aufgenommen worden sind. Doch für Dico ist bei diesem Album alles anders: "The inspiration has been different this time. I'm surrounded by nature every day up here; it's very peaceful but at the same time there's a powerful force and so much energy just under the surface and that's a great engine for creativity!"
Im Oktober ist Ina Müllers “absolute Lieblingssängerin” auf Tour durch Deutschland. Hier findet ihr eine Auswahl an Tour-Stationen:
05.10. Hamburg
06.10. Berlin
07.10. Mannheim
09.10. Dresden
12.10. Köln
14.10. Freiburg
19.10. München
21.10. Stuttgart