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So langsam darf die Frage gestellt werden: Hören sie tatsächlich auf?

Es ist ja nicht auf viele Dinge Verlass in dieser schnelllebigen Zeit, da ist es doch tröstend, dass man sich einer Sache ziemlich sicher sein kann: Verkünden Rock-Ikonen ihren endgültigen Abschied von den Showbühnen, bewerben sie ihre Konzerte mit "der allerletzten Chance", dann kann man eigentlich sehr entspannt davon ausgehen, dass sie noch ein paar Jährchen weitermachen. Selbst Michael Jackson, der ja wohl einigermaßen definitv tot ist, tourt wieder - doch das ist eine andere Geschichte. Egal. Aber darum wundere ich mich nur höchst milde darüber, dass Judas Priest, die ja letztes Jahr nach einem schmerzhaften Selbstzerfleischungsprozess ihre Selbstauflösung ("Computer, initialize auto destruct!") bekannt gegeben und ihre Farewell-Tour "Epitaph World Tour-2011" genannt haben (man beachte die Jahreszahl), auch in diesem Jahr noch munter weiter touren. Unter Gigs findet Ihr die aktuellen Termine. Bei vielen ist übrigens Thin Lizzy mit dabei - da kann man sich ja schon jetzt wieder auf die zweistimmigen Gitarrensoli freuen! Meine Prognose: Ich werde mir die diesjährigen Konzerte sparen und in etwa fünf Jahren auf die allerdefinitivste Abschiedstour gehen - "Resurrection World Tour 2017". Start am Ostersonntag ...

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Abschiedstour, Michael Jackson, Epitaph World Tour, Judas Priest

Frankfurter Metalcore-Band verkündet endgültiges Aus

Tja, so schnell kann es manchmal gehen: Eben noch im Interview mit Schule-der-Rockgitarre und vom ersten Videodreh geschwärmt und nun sind alle weiteren Planungen geplatzt. Die Frankfurter Metalcore-Band Cold Skin Burning hat sich Ende Februar endgültig aufgelöst. Überraschende berufliche und logistische Gründe machten eine effektive Fortführung der Band unmöglich, so dass sich die fünf Musiker schweren Herzens für eine Trennung entschlossen haben. Auch die noch geplanten Auftritte der Band wurden abgesagt. Babak (Gitarre), Marc (Bass) und Martin (Schlagzeug) wollen ihre Instrumente aber nicht komplett an den Nagel hängen und suchen noch nach Gelegenheiten, um weiterspielen zu können.
Schule-der-Rockgitarre wünscht den 5 Jungs auch ohne CSB alles Gute!

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Metalcore, Cold Skin Burning

Am Donnerstag (05.04.2012) treten Blood Red Shoes bei neoParadise auf.

2004 fanden sich Steven Ansell (Schlagzeug) und Frontfrau Laura - Mary Carter (Gesang und Gitarre) zu Blood Red Shoes zusammen und haben in dieser Zeit drei Alben veröffentlicht. Seit dem überzeugt das Duo durch ihr minimalistisches Konzept. Auch in ihrem dritten Album In Time To Voices halten sie an ihrer grundlegenden Richtung fest: Hauptmotiv sind Sturm und Drang, der Sound ist kraftvoll und die Stimmung schwankt zwischen aggressiv und düster. Das Programm läuft um 22.45 auf ZDFneo, und das Video zum neuen Song Cold könnt ihr euch hier anschauen. (hn)

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Blood Red Shoes, neoParadise, Indie-Rock

Die Politpunker par excellence aus Hermosa Beach streamen den zweiten Song des bald erscheinenden Albums

"Let Us Hear Your Voice" ist der zweite Song aus dem neuen Album "All Or Nothing". Den Titeltrack haben Pennywise bereits vor zwei Monaten online vorgestellt. Es ist die erste Zusammenarbeit mit dem neuen Sänger Zoli Teglas. Der Ignite-Frontmann war 2010 kurzerhand in die Bresche gesprungen als der langjährige Sänger der Band, Jim Lindberg, kurzfristig ausgestiegen war. Im Rahmen einer Matinee des legendären Rocksenders KROQ haben Pennywise gestern vor einem ausgewählten Publikum die neuen und auch ein paar der Klassiker zum Besten gegeben. Bevor "All Or Nothing" am ersten Mai erscheint, könnt ihr euch hier ein Bild vom neuen Pennywise-Sound machen.

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KROQ, Zoli Teglas, Ignite, Melodycore, Punkrock, Pennywise

Als eine von drei Bands performen die Detroiter umsonst in New Orleans

Und schon wieder beweisen sich die Detroiter als "Wohltäter": Im Rahmen des "NCAA Final Four-Weekend", einem Sportwettbewerb, haben KISS am 30.03. im Woldenberg Park am Ufer des Mississippi ein komplettes 90-Minuten-Konzert vor begeisterten Fans gegeben. Der Gig war umsonst und eröffnte die Big Dance Concert Series", die über das ganze Wochenende geht und als weitere Acts Jimmy Buffett und die Black Keys präsentiert. KISS spielte 13 Classic-Tracks und als Opener "Modern Day Delilah" von ihrem 2009er Album "Sonic Boom". Das Konzert konnte live online mitverfolgt werden. Wer es verpasst hat, hat jetzt noch einmal bei uns die Gelegenheit. Hier die Trackliste:
01. Мodern Day Delilah
02. Shout It Out Loud
03. Deuce
04. Hotter Than Hell
05. Let Me Gо Rock'N'Roll
06. Shock Me
07. Calling Dr. Love
08. I Love it Loud
09. 100,000 years
10. Love Gun
11. Black Diamond
12. Detroit Rock City
13. Lick It Up
14. Rock And Roll All Nite

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Big Dance Concert Series, Black Keys, Live-Gig, Konzert, Free, Kiss

Betrunkener Kanadier singt Polizei mit Queen-Klassiker ein Ständchen der besonderen Art

Auch wenn dieses Video wohl keinerlei Nachrichtenwert hat, lustig ist es allemal! Ein armer Tropf, den die Royal Canadian Mounted Police nachts um drei wegen "ein paar zuviel" einkassiert, gibt die wohl beeindruckendste a-capella Version des Queen-Klassikers Bohemian Rhapsody zum Besten, die die Welt je gehört hat - und zwar komplett und in voller Länge! Selbst die instrumentellen Parts lässt er nicht aus. Einzig kritisch wird es als er für das Trommelsolo die Trennscheibe des Streifenwagens malträtiert. Fragt sich nur, wie die "Mounties" dabei so ernst bleiben konnten.:-)

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betrunkener Kanadier, lustig, Bohemian Rhapsody, Queen

KISS suchen Kriegsveteranen als Roadie für ihre Tour mit Motley Crue

Tourroadie bei KISS - das wär's! Für einen oder eine US-SoldatIn könnte dieser Traum jetzt wahr werden. Mit diesem außergewöhnlichen Jobangebot beteiligt sich die Detroiter Maskentruppe an der "Hiring our Heroes"-Kampagne der US-Handelskammer. Diese wurde im März 2011 ins Leben gerufen, um heimkehrenden US-Soldaten und Armeeangehörigen den Wiedereinstieg in eine sinnvolle Beschäftigung und somit das "normale" Leben zu ermöglichen. Auch wenn man sich jetzt fragen könnte, was am Tourleben einer Rockband normal oder sinnvoll sein soll... Umso schöner, dass sich die Behörde auf eine solch ungewöhnliche Kooperation eingelassen hat. Der erfolgreiche Bewerber braucht laut Bandangaben keinerlei Vorkenntnisse, sollte aber ein gewisses technisches Verständnis und handwerkliches Geschick mitbringen. Die Tour der KISSer geht vom 14. Juli bis zum 25. September.

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Motley Crue, Tour, Roadie, Kiss

Der im vergangenen Jahr an Krebs erkrankte Sabbath-Gitarrist bleibt zuversichtlich

Nachdem bei Iommi im Dezember 2011 ein Lymphom diagnostiziert worden war, mussten die Reunion-Pläne von Black Sabbath erst einmal auf Eis gelegt werden. Einzig das Konzert am 10. Juni zum Jubiläum des britischen Download-Festivals wurde nicht abgesagt. Nun hat der Sabbath-Gitarrist seine erste Chemotherapie erfolgreich beendet und betont, dass er auch während der Behandlung weiter mit seinen alten Kollegen Ozzy Osbourne und Geezer Butler am Reunion-Album gebastelt habe. Erscheinungstermin der ersten Zusammenarbeit mit Osbourne seit 1978 soll nach wie vor Ende des Jahres sein.Bis dahin stehen Iommi allerdings noch drei Wochen Bestrahlungstherapie bevor. SdR wünscht weiterhin alles Gute!

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Download Festival, Ozzy Osbourne, Reunion, Tony Iommi, Black Sabbath

Die einen feiern Wiedervereinigung, die anderen gehen getrennte Wege. Die Australier von Jet haben sich nun für Letzteres entschieden.

"Are you gonna be my girl". Mit dieser australischen Antwort auf "Willst du mit mir geh'n?" begann sich für drei Jungs aus Melbourne vor 11 Jahren die Rockwelt zu drehen. Nun haben sich Jet entschlossen aus dem Karussell schon wieder auszusteigen. Schon?! Nun, 11 Jahre sind zwar in der Tat eine Hausnummer. Allerdings haben es die Garagenrocker, die als Vorbild u.a. die Beatles und die Stones nannten, in dieser Zeit nur auf drei Alben gebracht. Und so richtig gescheppert hat es nach ihrem ersten, zugegebenermaßen extrem tanzbaren, Gassenhauer vor acht Jahren auch nur noch in ihrer weit entfernten Heimat. Wer will, kann auf der (noch existierenden) Homepage der Band noch einmal die gute, alte Zeit hochleben lassen.

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Auflösung, Garage Rock, Melbourne, Australien, Jet

Gunnar Spieß redet im Interview Tacheles über die Arbeiten an der neuen Platte.

Andreas Babiak hat mit dem Schlagzeuger der Berliner Elektro-Pop-Rock-Band MIA. gesprochen und herausgefunden warum die Songs zunächst auf Englisch geschrieben worden sind und warum alle Bandmitglieder den Sommer in einem Keller verbracht haben, am Ende aber dennoch mit einem Lächeln aus ihm kamen.

Ihr wollt rocken und nach vorn mit euer Musik.
Wir sind sehr direkt und gehen nach vorn. Das Temperament der Songs auf Tacheles haben wir nicht verändern wollen, ihnen also nicht zwanghaft eine rockige Note aufdrücken. Es sollte weder fröhlicher noch düsterer werden, wir wollten das Gesicht der Lieder beibehalten. Deshalb gibt es auch für uns unübliche Nummern wie Brüchiges Eis oder Rien Ne Va Plus. Sie sind düster, sowas kennt man von uns nicht. Auch die Texte sind direkt: Mieze singt nicht über fiktives, sondern über ihr wahres Leben.

Tacheles ist euer fünftes Album. Waren die Arbeiten diesmal intensiver?
Wir haben uns eine Bandpause gegönnt. Das tat sehr gut. Das kennt wohl jeder: wenn man ständig das gleiche macht und immer in dem einen Rhythmus lebt, fühlt man sich nach einer Pause wirklich geläutert. Man merkt plötzlich was man will. Und wir haben gemerkt, dass uns die Band sehr wichtig ist und wir uns einbringen wollen. Rein praktisch gesehen waren die Arbeiten wirklich anders. Es gab keinen Masterplan und wir haben in der Pause auch nicht wie bisher an Liedern gearbeitet. Diesmal kam nicht jeder mit einigen Songideen zur Probe, sondern wir fingen gemeinsam bei null an. Alle Songs haben wir in unserem Probekeller erarbeitet, so gab es einen großen Austausch, bis jeder mit einem Lächeln aus dem Keller gehen konnte. Und obwohl wir es jedem aus der Band rechtmachen wollten, konnte sich jeder selbstverwirklichen. Das Fazit für mich ist, dass es wirklich Spaß macht so intensiv mit den anderen zusammenzuarbeiten.

Einige Lieder wurden zunächst auf Englisch geschrieben.
Ja, ich glaube das war ein Umweg den Mieze gebraucht hat um zum einen besser Gesangsmelodien für die Songs zu finden und zum anderen für manche Dinge erst mal die Worte und den Mut zu finden, sie zu benennen. Es ist schließlich nicht einfach auf ein Stück gleich eine Textmelodie im Kopf zu haben, deshalb hat sie versucht diese erst einmal mit englischen Worten zu finden. So konnte sie zunächst ohne groß auf Worte und Bedeutungen zu achten die Melodie erarbeiten, denn beim Englischen fällt es leichter einfach mal beim Text wegzuhören.

Tacheles ist bereits erschienen. Wie fühlt sich das für Dich am Tag des Erscheinens an?
Es fühlt sich gut an! Und mich überrascht, wie viele in meinem Umfeld daran denken. Ich habe schon zahlreiche SMS bekommen und das freut mich. Heute ist der Tag, zu dem wir schon seit langem vorspulen wollten, damit wir endlich mit unserer Musik raus können und Feedback bekommen. Die Sonne scheint und der Himmel ist blau, besser könnte es gar nicht sein.

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Berlin, Fallschirm, Tacheles, Interview, Gunnar Spieß, Rien Ne Va Plus, Mieze Katz, MIA., MIA, Brüchiges Eis

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