Das ist noch keiner Band in den USA gelungen: Knapp eine halbe Millionen Mal innerhalb einer Woche wurde die neue Single "Payphone" herunter geladen. Damit steigen Maroon 5 auf Platz drei der US - Charts ein. Wir gratulieren!
Mit einem neuen Album im Gepäck machen sich die Donots auf, die schlafenden Hunde zu wecken.
Die Donots sind zurück und die Fans sind gespalten: die einen lieben die Weiterentwicklung der Band, die anderen sind schwer enttäuscht, was aus ihren Lieblingsrockern geworden ist. Und wir finden: sich erst mal ein Bild davon machen! Die Platte Wake The Dogs ist ab heute erhältlich.
Linkin Park werden auf ihren drei Liveauftritten in Deutschland diesen Juni - Rock am Ring, Rock im Park und TV Total Autoball EM - neues Material vorstellen. Das neue, 5. Studioalbum Living Things der vielseitigen Kalifornier wird am 22. Juni 2012 erscheinen, die erste Singleauskopplung Burn it Down stellen wir schon heute vor.
Laut eigener Aussage solle das Album auf einer neuen Stilrichtung aufbauen, die aus der Kombination von Rap- und Rockelementen der ersten beiden Alben mit den elektronischen Klängen des Vorgängeralbums bestehen solle. Auch wenn somit wieder mehr Gitarren zu hören sein werden, wird auch diese Platte ähnlich wie das Vorgängeralbum A Thousand Suns (2010) stark polarisieren.
Wieder mit am Start war Produzent Rick Rubin, seit Minutes to Midnight (2007) an jeder der drei letzten CDs beteiligt. Auch Mike Shinoda, Frontmann und Multiinstrumentalist bei Linkin Park, hat wie beim letzten Studioalbum seine Kreativität als Produzent einfließen lassen. Er bestätigte, dass man das Versprechen an die Fans, Alben schneller zu veröffentlichen, einhalten wolle. Chester Bennington, Sänger und Frontmann der Band, kündigte an, dass dabei ein 18-Monate-Rhythmus angestrebt werden solle und auch während Tourneen an neuem Material gearbeitet wird.
Es gibt nichts, was die nicht covern würden. Die US - amerikanische Punkrock - Coverband um den NOFX Sänger Fat Mike hat es sich auf die Fahnen geschrieben, alles, wirklich alles was es an Musik gibt auch den Fans des Rock nahezubringen. Seit ihrer Gründung 1995 haben Me First and The Gimme Gimmes sechs Alben veröffentlicht und mit ihnen alle Genres abgeklappert.
Ob Musical, die Songs der 60er oder Countrysongs, sie machen spritzigen Punkrock daraus. Für mich immer noch der ideale Wochenendsoundtrack.
Dieses Jahr gehen sie wieder auf Tour und Deutschland bleibt nicht unbesucht. Hier eine Kostprobe.
Mit ihrem international erfolgreichen Sommerhit Pumped Up Kicks und ihrem Debütalbum Torches (2011) haben sich Foster The People einen Namen gemacht. Jetzt melden Sie sich mit einer neuen Single und feiern auf MTV.de Videopremiere.
Foster The People haben sich hier nicht mit Indie zufrieden gegeben, sondern etwas Rock & Pop,ein bisschen Bass und viel Finesse hinzugefügt.
Gründungsmitglied Jesse Leach ist nach zehn Jahren wieder zurück bei Killswitch Engage. Gemeinsam spielte die US Metalcore-Band am 22.04.12 das erste Konzert mit dem ursprünglichen Sänger auf dem New England Metal & Hardcore Festival in Worcester, Massachusetts. Den Videobeweis findet ihr hier.
Zuvor hatte Howard Jones die Band im Januar 2012 aus persönlichen Gründen und in Freundschaft verlassen (Schule-der-Rockgitarre berichtete). Eigentlich wollte sich die Band mit einer Entscheidung für einen Ersatz Zeit lassen und erst einmal verschiedene Sänger ausprobieren. Bei Leach hatte es aber einfach direkt gepasst, weshalb die Entscheidung doch früher als geplant auf ihn fiel.
Die Trackliste enthält auch eine Widmung für den ehemaligen Sänger Howard Jones:
01. Numbered Days
02. Self-Revolution
03. Fixation On The Darkness
04. Rose Of Sharyn (dedicated to ex-KILLSWITCH ENGAGE frontman Howard Jones)
05. This Is Absolution
06. Take This Oath
07. Prelude
08. Vide Infra
09. Temple From The Within
10. The Arms Of Sorrow
11. My Curse
12. The End Of Heartache
13. A Bid Farewell
14. Life To Lifeless
Alin Coen trifft in Stuttgart nicht nur auf ihre Fans.
Es ist ein angenehm warmer Abend, als sich in Stuttgart in der Nähe des Marienplatzes immer mehr Menschen ansammeln. Das Café Galao ist knall voll – auch draußen stehen Menschen vor den geöffneten Fenstern, es sieht fast aus wie bei der TV-Sendung Inas Nacht. Der Eintritt ist frei, die Stimmung gut, die Plätze hart umkämpft – Alin Coen besucht Stuttgart.
Sie ist ohne ihre Band unterwegs, hat sich das Auto ihrer Mutter geliehen. „Das brauche ich auch mal, alleine unterwegs zu sein, so wie ich es früher auch gemacht habe“. Mit dabei hat sie ihre bekannten Songs wie Ich war hier oder Wolken, die hier jeder mitsingen kann.
Sie schafft es jedes Mal ihr Publikum zu gewinnen, auch die etwas rockigere Version von Einer will immer mehr trägt dazu bei. Sehr zerbrechlich klingt ein ganz neues Lied, das die Weimarerin an diesem Abend präsentiert - es geht um das Verführen und Betrügen. Der deutsche Text ist ehrlich und sehr direkt. Wenn das neue Album, zu dem die ersten Aufnahmen bereits gemacht worden sind, dort anknüpft, wird es die Fans begeistern. In einem Bierglas wird Geld für die Künstler gesammelt, jeder der will, wirft etwas hinein. Aber Alin träumt nicht von viel Geld. „Ich würde gerne wieder das normale Studentenleben haben, selbst Sachen erarbeiten, mich mit Themen auseinandersetzen, zu denen ich mich sonst nicht aufraffen kann“.
Es ist nach 22 Uhr, die Musik laut und gut und immer noch stehen viele Menschen auf dem Gehweg vor dem Café – bis die Polizei kommt! Der Polizist steht an der Bar und redet lautstark auf den Besitzer ein, Alin, die vorne steht und gerade fertig ist schaut interessiert und zugleich eingeschüchtert zu. „Ich werde immer gleich zurückhaltend und eingeschüchtert vor Polizeibeamten“, gesteht sie uns danach. Sie spielt etwas unsicher noch eine letzte Zugabe und kann sich selbst vor Lachen nicht mehr halten, als sie Zeilen wie „Doch ich merke schon wie sich ein Zweifel regt, verzeih mir meine Unsicherheit / Ich will keine Grenze überschreiten - und wenn ich sie doch passier sagst du alles ist gut" singt.
Privat ist Alin nicht anders als auf der Bühne, „die ruhige, zurückhaltende Alin bin ich auch in meinem Freundeskreis, aber jeder hat ja mehrere Eigenschaften, die mal mehr und mal weniger zum Vorschein kommen“. Laut und wild sei sie nicht, das ist sie schließlich auch nicht auf der Bühne. Wobei es in ihrem neu erschienenen Video zu Festhalten schon sehr ruppig und wild zugeht.
Erwähnenswert ist auch Alins Begleitung, die als Vorband auftritt, Naima Husseini. Ein wenig erinnert sie an Feist mit ihrer E-Gitarre und der Loop-Station. Charmant spielt sie ihre Songs vor, mit kleinen Fehlern, denn die Gitarre ist eigentlich gar nicht ihrs. Dennoch, oder gerade deshalb gewinnt sie ihr Publikum für sich.
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Das fünfte MIA.-Album ist etwas ganz Neues: ein wenig gehört die Musik in eine Chill-out-Lounge, ein wenig in einen derben Elektroschuppen und zum Teil sogar auf den MP3-Stick für den Frühling. Andreas Babiak hat sich das mal angehört.
Dass MIA. viel mehr sind als nur die polarisierende Frontfrau Mieze und die Pop-Hits wie Hungriges Herz, Tanz der Moleküle und Mein Freund wissen nur die, die das Berliner Quartett nicht auf Anhieb hassen. Von Elektropunk auf Hieb und Stichfest, politischem Rock wie auf Stille Post, über akustischem wie auf Zirkus, bis hin zu einfachem Pop auf Willkommen im Club haben MIA. schon vieles gemacht. Aber wie ist das neue Werk?
Fallschirm, die erste Single von Tacheles hat jeder schon mal gehört, denn auch Radiosender, die sich sonst eher gegen MIA. sträuben, spielen den Song. Er lädt zum mitklatschen ein, ein einfacher, poppiger Titel, perfekt für die ersten Sonnenstrahlen. Auch das farbenfrohe Video begeistert. Ebenso farbenreich ist Das Haus, auch wenn das Lied ein wenig schlageresk anmutet, erst der Refrain rettet die Nummer.
Immer wieder, so wird die neue Single heißen. Sie erinnert an die 90's-Revivalparty Nummern, der Text ist schnell im Kopf! Kennt man die Band, wird der Song einem direkt die Assoziation zum Projekt Tangowerk kommen – ein Projekt des Produzenten Nhoah, der den Tango in einer ganz neuen Form elektrisch vertont hat.
Aber nicht nur Elektro gibt’s auf Tacheles: Aufruhr ist ein Song, der von der einfachen E-Gitarre und dem Schlagzeug lebt. Auch der Opener Sturm passt in die Kategorie – ein echter Kellerrock-Song, der nicht wirklich zum Rest der Platte passt.
Die restlichen Lieder sind experimenteller und elektronischer, auch Mieze Katz spielt mit ihrer Stimme, die mal brüchig klingt wie bei Rien ne va plus oder bei Brüchiges Eis.
Alles in allem ist die Platte ihr Geld wert: die Band erfindet sich jedes Mal neu, spielt mit Klischees und bedient Schubladen, doch überrascht auch gekonnt! Eine Platte und eine Band, die ihresgleichen sucht – auch wenn Miezes Haarfarbe ein wenig gewöhnungsbedürftig sein mag.
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Auch mit Caligola sind Gustaf und Björn von Mando Diao erfolgreich
Schule der Rockgitarre berichtete bereits am 22. Januar 2012 davon, dass Björn Dixgard und Gustaf Noren von Mando Diao gemeinsam mit den Produzentenbrüdern Masse Salazar und Sala Salazar, den „Godfathers of Swedisch HipHop“, gemeinsam die Band Caligola gründeten. Nun trägt ihr Debütalbum Back To Earth erste Früchte: Die erste Singleauskopplung Forgive Forget stieg in den deutschen Singlecharts nun auf Platz 2.
Bei Caligola handelt es sich ursprünglich um ein schwedisches Künstlernetzwerk aus den 1970er Jahre. Seine Mitglieder zu denen auch Björ, Gustaf und die Salazar-Brüder zählen veranstalten Performances, Partys, Events, Ausstellungen, Happenings und mehr. Die Kutten aus dem Video Sting of Battle, dass Schule-der-Rockgitarre am 22. Januar 2012 vorgestellt hatte, oder auch der aktuellen Single Forgive Forget gehören ebenfalls zu diesem Netzwerk und sollen die Gleichheit der einzelnen Mitglieder unterstreichen. Bisher arbeiteten sie eher im Untergrund, doch durch den Erfolg der Band Caligola, die im Sinne dieses und mit dem Wohlwollen desNetzwerks gegründet wurde, erhält auch das Netzwerk selbst mehr Aufmerksamkeit.
Joey Kramer (Aerosmith) stellt seine eigene Kaffeelinie vor
Rockin‘ & Roastin‘ ist eine organische fair trade Kaffeelinie des Schlagzeugers von Aerosmith. Unter http://rockinandroastin.com/ bietet er vier verschiedene Kaffesorten an: Guatemala dark-medium, Sumatra gayo dark, Ethiopia decaf medium - dark und Ethiopia dark.
Überraschenderweise befindet er sich dabei in guter Gesellschaft, da schon andere Musiker vor ihm ihre eigene Kaffeemarke entwickelten. Dazu gehören Rob Zombie, Charlie Benante (Anthrax) and Dave Mustaine (Megadeth).