In diesem Jahr hat es mich musikalisch wieder in die Vergangenheit verschlagen: Bruce Springsteen hat mich das Jahr über mit dem Album THE GHOST OF TOM JOAD durch mein Studium begleitet. Besonders hörenswert ist der Track „The Line“.
Phil Collins ist und bleibt auch einer meiner absoluten Lieblingskünstler. Er zählt schon seit mehreren Jahren zum Repertoire meiner Musiksammlung. Doch besonders zu erwähnen sei an dieser Stelle das Album FACE VALUE aus dem Jahr 1981. Mein Lieblingstrack ist wohl auch zugleich der bekannteste Song aus diesem Album – und zwar „In The Air Tonight“.
Auch die Dire Straits haben bei mir einen festen Platz. Mein Lieblingsalbum ist MONEY FOR NOTHING mit dem gleichnamigen Track „Money For Nothing“ und „Walk Of Life“. Die Dire Straits gehören zu den erfolgreichsten Bands der letzten Jahrzehnte und erinnern mich mit ihrer tollen Musik immer wieder an die good old times.
Last but not least: KoЯn. Wohl meine einzig wahre Lieblingsband. Ich besitze alle Alben und war schon auf mehreren Konzerten. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir jedoch die Platte SEE YOU ON THE OTHER SIDE aus dem Jahr 2005.
Zu meiner Person: Ich arbeite seit Juni 2010 beim Musikverlag Josef Weinberger und bin schon seit längerer Zeit für Schule-der-Rockgitarre.de in der digitalen Welt unterwegs, ständig auf der Suche nach spannenden Stories rund um das Thema Rockmusik. Nebenbei absolviere ich ein duales Studium im Bereich Business Administration mit Schwerpunkt Marketing und Personal.
11 Jahre nach dem Tod der Rocklegende Johnny Cash kommt 2014 ein bislang unveröffentlichtes Album des Musikers in den Handel. Die Platte mit dem Titel Out Among the Stars wurde in der Spätphase des Künstlers in den Jahren 1981 bis 1984 aufgenommen, aber von seiner damaligen Plattenfirma Columbia Records nie veröffentlicht. Nun hat sich Legacy Records der Platte angenommen. Das Album bestehend aus 12 Songs ist ab dem 25. März 2014 zu erwerben.
Und einfach weil es so genial ist, hab ich noch das hier für euch:
Mein Musikgeschmack lässt sich kaum in eine Schublade stecken – es lässt sich wohl am besten so beschreiben: Rock in nahezu allen Formen und Farben. Im Folgenden stelle ich meine persönlichen Lieblingsalben (bis heute und auch stark selektiert!) vor, wobei die Reihenfolge der Auflistung keine Rolle spielt.
Zunächst sei das legendäre Album SHEER HEART ATTACK von Queen genannt. Im Jahr 1974 stand die Band noch relativ am Anfang, hatte aber ihren typischen Sound bereits gefunden. Deswegen ist und bleibt dieses Album Queen in Reinkultur. Der beste Song auf der Platte ist ohne Ausnahme "Killer Queen"!
Dann kommt das Album GRRR! von den Rolling Stones, das im November 2012 weltweit anlässlich des fünfzigjährigen Bestehens der Band erschienen ist und alles enthält, das das Fanherz höher schlagen lässt. Besonders mit den Titeln "Come on" und "Ruby Tuesday" lassen die Briten mich träumen, sie noch einmal live sehen zu können, bevor die (Senioren-)Band dann endgültig die Instrumente niederlegt.
Kommen wir nun zur deutschen Musik: natürlich muss Rammstein auf dieser Liste stehen und natürlich mit ihrem Erfolgsalbum MUTTER. Knaller wie "Mutter", "Spieluhr" und "Mein Herz brennt" sind auf diesem Album zu finden. Wer Rammstein nicht kennt (gibt’s diese Leute überhaupt??) kann sich mit diesem Album einen ausgezeichneten Eindruck davon machen, was die Jungs ausmacht – raue Texte und harte Rockmusik mit den verschiedensten Elemente artfremder Musikrichtungen. Einfach genial!
Zum Ende möchte ich noch eine völlig andere Musikrichtung erwähnen: Auf dem Album (K)EIN BLICK ZURÜCK aus dem Jahr 2006 ist das Beste der Mittelalter-Rockband In Extremo auf einer Platte vereint ist. Dazu zählen unter anderem "Herr Mannelig" (dem damals im Computerspiel Gothic I eine Plattform geboten wurde), "Spielmannsfluch", "Vollmond" und "Rasend Herz" und und und. Die Jungs sind außerdem für ihre wahnsinnig guten Live-Auftritte berühmt.
Eine Dekade gibt es die Rockband Baby Lou bereits - und das will natürlich anständig gefeiert werden. Also kehrt die Band dahin zurück wo alles angefangen hat: ins The Cave in Wolfesheim. Unter dem Titel "10 Years of False Metal" wird die Band dort am 31. Dezember die Bude rocken. Resttickets gibt es hier. Für die, die nicht so lange warten können: vorher ist Baby Lou noch in Freiburg im White Rabbit zu sehen. Außerdem haben die Saarländer erst vor wenigen Wochen ein neues Album mit dem Titel "Stagediving Into Total Darkness" und zum bevorstehenden Jubiläum ein Ankündigungsvideo herausgebracht.
Bereits seit 2010 stand es fest, Sacha Baron Cohen sollte Freddie Mercury in der anstehenden Filmbiografie des verstorbenen Queen-Sängers darstellen. Doch nun wurde sich überraschenderweise umentschieden. Die Rolle wurde an Ben Whishaw ("Das Parfüm", "Cloud Atlas", "Skyfall") weitervergeben, einem Schauspieler, der besonders für seine dramatische Performanz bekannt ist. Dies war wohl auch der springende Punkt bei der Frage der Besetzung, da Queen Gitarrist Brian May erklärte, dass sie befürchteten, die Persönlichkeit des komödiantisch Baron Cohen lenke zu sehr vom eigentlichen Film ab. Man müsse bei diesem Film, so fährt er fort, unbedingt an die Illusion glauben, dass es sich tatsächlich um Freddie Mercury handele. Regie soll übrigens Dexter Fletcher führen, einem britischer Schauspieler, der 2012 sein Regie-Debüt feierte.
Advent, Advent – Chrissie: der Mann, der sich nicht kurz fassen kann
Bei mir läuft fast immer Musik wenn ich arbeite und meist komme ich auch dann nur zum Musikhören. Arbeiten heißt bei mir entweder Programmieren, was einen Großteil meiner Aufmerksamkeit in Anspruch nimmt, oder Gestalten, was auch Aufmerksamkeit braucht, aber anders. Soll heißen: Beim Programmieren darf meist nur Filmmusik laufen, z.B. von Hans Zimmer (Inception ist super, Man of Steel oder Dark Knight gehen auch) oder auch Lana Del Rey oder etwas anderes, was den Denkapparat nicht wirklich in Beschlag nimmt, aber für einen angenehm stimulierenden Klangteppich sorgt. “Bügelmusik” hat ein Prof das an der Uni genannt. Wird’s technisch richtig knifflig, wird die Musik auch abgeschaltet. Beim Designen darf es musikalisch anspruchsvoller und/oder abwechslungsreicher sein. Man weiß nie, wie man ans Ziel kommt.
Unabhängig von dieser Instrumentalisierung hier die Alben, die mich 2013 am meisten begleitet und beschäftigt haben. Und ja, ich habe einen Hang zu (ehrlichem) Pathos.
Nick Cave & The Bad Seeds – PUSH THE SKY AWAY: Von vorne bis hinten unvergesslich. Ohrwürmer, die nicht im Ohr bleiben, die ich immer wieder hören muss. Andere Nick Cave Alben hatten für mich immer etwas Gewolltes, Gekünsteltes, das hier ist einfach perfekt.
Franz Ferdinand – TONIGHT: Franz Ferdinand ist meine Entdeckung 2013. Warum gab es die nicht in meiner Jugend? Das neue Album “Right Thoughts, Right Words, Right Action” ist gut, aber “Tonight” von 2009 ist besser. “Ulysses” ist der perfekte Einstiegssong: cool, abwechslungsreich, peppig - einfach geil. Pop-Songs mit Dramaturgie.
Shaban und Käptn Peng – DIE ZÄHMUNG DER HYDRA – Käptn Peng & Die Tentakel von Delphi – EXPEDITION INS O: Deutscher Sprechgesang auf Speed. Texte zwischen Genialität und Irrsinn, voller Witz, Tiefsinn und Pathos, unvorhersehbar, perfekt vorgetragen. Bei “Expedition ins O” gibt’s keine Samples, da wird Hip Hop auf Instrumenten gespielt. Ein Album dessen erster Song “Der Anfang ist nah” heißt, muss man einfach lieben. Aber es ist unmöglich, beim Hören irgendetwas anderes zu machen.
John Zorn – THE BIG GUNDOWN (2000er Edition): Ein persönlicher Evergreen. John Zorns Hommage an die Filmmusiken von Ennio Morricone läuft bei mir immer wieder. Mal wird Morricones Minimalismus ins Extrem getrieben, dann wieder die Dramaturgie ins Absurde verstärkt. Etwa wenn “Once Upon a Time in the West” allein auf E-Gitarren gespielt wird oder “Battle of Algiers” in ein sampledurchsetztes Staccato mündet. Kein Track ist wie der andere. Übrigens unbedingt die 2000er Version hören, die u.a. zusätzlich “The Ballad of Hank McCain” mit der unvergleichlichen Stimme von Mike Patton enthält.
Zugabe: Kid Kopphausen – I: Gisbert zu Knyphausen allein ist nicht meine Sache, aber diese Kooperation mit dem viel zu jung gestorbenen Nils Koppruch ist wunderbar. Koppruchs Stimme sorgt für Gänsehaut (“Wenn der Wind übers Dach geht”). Auch hier: Deutsche Texte für die man sich nicht schämen muss, keine Plattitüden, keine abgelutschten Reime, keine intellektuelle Verbrämung - da stimmt das Versmaß und der Vortrag.
Newcomer-Band We Are The In Crowd mit neuem Album am Start
Seit 2009 erst gibt es die Pop-Punk Band mit dem ungewöhnlichen Namen We Are The In Crowd. In den vier Jahren seit ihrer Entstehung war das Quintet (bestehend aus: Taylor Jardine/ Leadsängerin, Jordan Eckes/ Gitarrist, Cameron Hurley/ Gitarrist, Mike Ferri/ Bassist und Rob Chianelli, Schlagzeuger) aus New York definitiv nicht untätig: eine EP mit dem Titel Guaranteed to Disagree (2010) und ihr Debütalbum Best Intentions (2011) hat die Band bereits auf dem Markt geworfen. Seitdem sind sie permanent auf Tour, um die Welt auf sich aufmerksam zu machen. Dabei standen sie bereits unter anderem mit All Time Low, Yellowcard und Never Shout Never auf einer Bühne. Jetzt ist für den 18. Februar 2014 die nächste Platte angekündigt: Weird Kids. Wie Jardine, die Frontfrau von WATIC, erklärt, habe man sich mit Weird Kids endlich mal die Zeit nehmen können, die man benötige, um alles richtig zu machen. Klingt fast so, als hätten die US-Amerikaner mit dieser Scheibe ihren Sound gefunden. Die erste Single The Best Thing (That Never Happened) aus dem neuen Album ist bereits seit einiger Zeit digital erhältlich (Spotify, iTunes) - und natürlich, wie könnte es auch anders sein, auch auf Youtube zu finden:
Vielleicht ist We Are The In Crowd ja eine Band, von der man auch in Zukunft noch mehr hören wird - wer weiss.
Advent, Advent – Tanja und die Schweden-Connection
Aus Schweden kommt ja so viel Gutes: IKEA, H&M, Pippi Langstrumpf, Midsommar ... und vor der Musik machen die Schweden glücklicherweise auch nicht Halt. So enthält meine CD-Sammlung neben ganz viel ABBA auch noch ein bisschen Europe, Roxette und Gemini sowie Solo-Projekte von Agnetha Fältskog, Frida und Marie Fredriksson. Aber was hat das ausgerechnet mit 2013 zu tun?
1. Vor 40 Jahren wurden ABBA zu „ABBA“.
2. Agnetha hat ein neues Album rausgebracht.
3. Europe feierten ihr 30. Bühnenjubiläum.
Am Anfang schuf Gott ... ABBA. Die haben mich schon im Vorschulalter so begeistert, dass ich selber einen Hang zum Gesang entwickelte und neben meinem Hauptjob als Sekretärin bis heute in diesem Hobby aufgehe. Und auch wenn ich von meinen Lieblingsschweden kein Lieblingsalbum definieren kann, sind sie mir eine unerschöpfliche Inspiration.
Agnetha Fältskog - in aller Munde, wegen ihres diesjährigen großen Comeback mit dem Album "A" – brachte allerdings schon 2004 MY COLOURING BOOK raus: eingängige Coverversionen von Songs, die ihr selber viel bedeuten – gefällt mir übrigens wesentlich besser als die aktuelle Scheibe...
Frida fing mich 1996 wieder ein: Das schwedische Album DJUPA ANDETAG ist ein Traum. Selbst wenn man kein Wort versteht ...
Durch sie stolperte ich auch über Marie Fredriksson, denn mit der sang sie das wunderbare Duett "Alla mina bästa år". Als Konsequenz mussten natürlich auch einige von Maries Soloalben her. I EN TID SOM VAR ist ebenfalls aus dem Jahr 1996. Großartig.
Doch wie passen Europe dazu? Egal. Sind auch Schweden und produzieren geschmeidigen Sound. Mit "The Final Countdown" haben sie 1986 Rock-/Pop-Geschichte geschrieben ... Ich selber entdeckte die Hardrocker erst 2009 wieder, als LAST LOOK AT EDEN herauskam. Zur Feier ihres 30jährigen veröffentlichten sie übrigens im Oktober LIVE AT SWEDEN – 30TH ANNIVERSARY SHOW.
Bleibt zu hoffen, dass ABBA anlässlich ihres 40jährigen Waterloo-Jubiläums nächstes Jahr doch mal wieder zusammen ...
Advent, Advent – frisch gezupft von unserem Rock-Dax
The Black Keys – EL CAMINO: Herrlich, wie da in der Jetztzeit die Seventies interpretiert werden: ein Schuss Glam Rock à la Gary Glitter, eine Prise Beatmusik, ein bischen T-Rex, sogar ZZ Top scheinen manchmal durch. Cooler Gesang und super Ideen auf der Gitarre für Freunde des Retro-Sounds!
Kvelertak – KVELERTAK: Alle Macht den Gitarrenriffs: ein neuer heißer Tipp für Freunde des harten Rock aus Skandinavien. Der Sound ist unglaublich mächtig, die drei Äxte dominieren. Die Stimme des charismatischen Sängers ist diplomatisch ausgedrückt eingebettet. Man bemerkt kaum, dass die Texte in Norwegisch gesungen sind. Das hat den angenehmen Effekt, dass diese Band aus Norwegen einen ungeheuren Druck hat: ideal zum Abrocken!
Jack White – BLUNDERBUSS: Immer für eine Überraschung gut, der Mann: gleich beim ersten Song dominiert das E-Piano. Die Gitarre tritt etwas in den Hintergrund, um dann mit ausgefallenen Solosounds zu brillieren. Ein sehr energetischer Gesang, gar nicht cool! Dann haut er einem wieder Kracherlicks mit der Gitarre um die Ohren. Sogar kitschige Country-Reminiszenzen tauchen auf. Eine ungeheuer vielseitige Produktion – Jack White ist einfach ein Fass!
Dirty Age – PLUG IN: Diese Band aus Mannheim überzeugte mich live, ich kaufte sofort die CD. Uns siehe, alles war gut. Sogar sehr gut! Sowas von AC/DC-like hatte ich noch nie gehört – und das mit ausschließlich eigenen Songs. Der Sound der CD ist fett, einfach super gemacht. Weiter so!
RockFour – EVERYTHING: Last but not least die CD meiner Band RockFour: Eine Compilation aller Songs plus 2 Livetracks dieser 80er-Jahre-Formation remastert. Stilistisch zwischen ZZ Top und Huey Lewis. Außergewöhnlich eine Interpretation des klassischen Instrumentals „Sabredance“ von Aram Khachaturian mit orientalischen Elementen. Eine klare aufgeräumte Bluesrock-Scheibe mit viel Drive.
Adax Dörsam zupfte unter anderem für Xavier Naidoo, Lou Bega, Johnny Logan, RockFour, Ken Hensley oder De-Phazz die Saiten. Infos: www.adax-doersam.de
Gestern wurden die Nominierungen für den Grammy 2014 bekannt gegeben und einige Namen sind dabei besonders oft gefallen: Jay Z wurde neunfach nominiert, Justin Timberlake, Macklemore & Ryan Lewis, Kendrick Lamar und Pharrell Williams folgten mit jeweils sieben Nominierungen. Für die Kategorie "Best Rock Album" sind 13 (Black Sabbath), Mechanical Bull (Kings Of Leon), Celebration Day (Led Zeppelin), ...Like Clockwork (Queens Of The Stone Age) sowie Psychedelic Pill (Neil Young With Crazy Horse) nominiert worden. Der Song "Radioactive" der Newcomer und Indie-Rocker Imagine Dragons wurde für den "Record Of The Year" Grammy in die Liste der Nominierten mitaufgenommen. Die Nominierten aller Kategorien kann man bei Grammy.com nachlesen.
Imagine Dragons, Celebration Day, 13, Mechanical Bull, Led Zeppelin, Neil Young, Psychedelic Pill, Queens of the Stone Age, Kings of Leon, Black Sabbath, Grammy