Man mag es bei der Art von Musik die Rob Zombie immer noch in regelmäßigem Abstand produziert kaum für möglich halten, aber im Mai erscheint mit "The Zombie Horror Picture Show" tatsächlich die allererste Live-DVD des Horrorfanatikers überhaupt. Wer sich jetzt schon auf ein umfangreiches Set inclusive vieler Aufnahmen von ganz früher eingestellt hat, der wird zumindest etwas enttäuscht sein, denn mit 16 Stücken fällt der Inhalt der DVD zwar nicht unbedingt spartanisch aus, ein wenig mehr hätte es angesichts der Premiere aber doch sein dürfen. Immerhin umfasst man die ganze Diskographie-Spanne und drei Songs aus der White-Zombie-Zeit haben es auch ins Programm geschafft. Das Coverartwork kann man hier unter die Lupe nehmen. Live kann man Rob Zombie dieses Jahr u.a. auf Rock am Ring und dem With Full Force Festival erleben (s.Gigs).
Die komplette Trackliste:
1. Teenage Nosferatu Pussy
2. Superbeast,
3. Super-Charger Heaver
4. Living Dead Girl
5. We’re an American Band
6. More Human Than Human
7. Sick Bubblegum
8. Never Gonna Stop
9. Ging Gang Gong De Do Gong De Laga Raga
10. Meet the Creeper
11. Mars Needs Women
12. House of 1000 Corpses
13. The Lords of Salem
14. Dead City Radio and the New Gods of Supertown
15. Thunder Kiss ’65
16. Dragula
Die kanadischen Industrial-Rocker stellen den Anspruch auf eine Rechnung von 666.00 US-$ vom US-amerikanischen Verteidigungsministerium, da durch einen Ex-Gefängniswärter des Strafgefangenenlagers Guantánamo durchsickerte, man habe Musik vonSkinny Puppy gespielt, während Gefangene gefoltert wurden. Keyboarder Bill Leeb ließ wissen, dass die Band empört darüber sei, man habe ihre Musik benutzt um Menschen zu quälen und das zudem ohne Genehmigung. Die Regierung in Washington muss sich nun erneut gegen Vorwürfe der Zuwiderhandlungen gegen die Menschenrechte rechtfertigen, da schon 2013 eine überparteiliche Kommission Foltermethoden und Behandlung der Gefangenen auf Guantánamo stark verurteilte. Die Folter durch Dauerbeschallung von Musik gehörte mit dazu. (st)
Long Stick Goes Boom ab nächsten Monat erhältlich!
Nächsten Monat wird es soweit sein und Fans der schweizer Rocker, die bei der letztjährigen Tour nicht dabei sein konnten, werden vertröstet: Im März erscheint Long Stick Goes Boom und wird ganze 14 Songs aus ihrem Erfolgsalbum Dirty Dynamite als Liveaufnahmen beinhalten. Besonders an Dirty Dynamite und der Tour sind zumal die Rückkehr von Gitarrist Mandy Meyer, sowie zum anderen das Debüt von Drummer Falvio Mezzodi, der Freddy Steady ersetzt hat. Somit sollten sich Fans von Krokus den 24. März im Kalender vormerken, an dem das Warten dann ein Ende haben wird. (st)
Nach dem tragischen Verlust von Bassist Paul Gray 2010 und dem Verlassen der Band von Drummer Joey Jordison 2013 gibt es wieder Hoffnungsschimmer für die Fans der Metal-Band: Zwar wurde es sprichwörtlich schwarz auf der Homepage, sowie auf den jeweiligen Facebook- und Instagram-Seiten der Band, doch das angeblich nur aus dem Grund, dass ein neues Album im kommen sei. Das Warten der Fans wird ein baldiges Ende haben wie Corey Taylor, Sänger und Frontmann, betonte, einen genauen Erscheinungstermin gebe es allerdings noch nicht. Des Weiteren ließ Taylor durchsickern, dass die neue und somit sechste Platte an Iowa und Vol. 3 anknüpft und somit der Fangemeinschaft auf jeden Fall gefallen werde. Weitere Informationen rund um das Album sollen dann in den nächsten Tagen kommen. (st)
Erträge gehen an Krebsstiftung / Neues Musikvideo veröffentlicht
Wer seinen Kleiderschrank gerne mal um ein paar echte Unikate erweitern würde, der sollte ab dem kommenden Monat immer mal wieder auf der Facebook-Präsenz der Pretty Maids vorbeischauen. Denn die dänischen Hard-Rock-Urgesteine wollen mit ihrer alten Konzertmontur und anderen speziell angefertigten Kleidungsstücken Geld generieren, das der Børnecancerfonden (Krebsstiftung für Kinder) zu Gute kommt, und für diesen Zweck versteigert man das Zeug jetzt einfach. Ein erstes ersteigerbares Item wurde bereits enthüllt, Mitte März soll die Auktion dann starten.
Musikalisch untätig blieb die Truppe derweil auch nicht, so dass man alternativ sein Geld auch in die neue Scheibe "Louder Than Ever" investieren kann, welche am 21.3. auf den Markt kommt; neben vier brandneuen Stücken und acht neu aufgenommenen Klassiker der Band enthält das Album auch eine Bonus-DVD mit seltenem Material. Ein erstes Video zu einem neuen Song mit dem Titel "Nuclear Boomerang" gibt es auch schon.
Traurige Neuigkeiten gibt es für Alle, die sich für die allgemeine Geschichte der Gitarrenmusik interessieren: Wie unter Anderem das britische Nachrichtenportal The Telegraph berichtet ist der spanische Ausnahmegitarrist Paco de Lucia am Dienstag im Alter von 66 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben.
Paco De Lucia war nicht bloß ein außergewöhnlich virtuoser Spieler, der allgemein als der erste Flamenco-Gitarrist überhaupt anerkannt ist, sondern er hatte auch enormen Einfluss auf die Rezeption des Flamenco außerhalb der andalusischen Heimat der Musik, nicht zuletzt durch die Vermischung des Stils mit anderen Musikrichtungen wie dem Jazz und dem Rock; auch nahm er diverse Alben mit anderen Gitarristengrößen der Welt auf, wie zum Beispiel mit Al di Meola oder John McLaughlin.
Will man jedem negativen Ereignis auch etwas Positives abgewinnen, dann ruft Einem der Tod von de Lucia seinen Namen wieder ins Gedächtnis zurück und animiert hoffentlich auch diejenigen, die ihn bislang noch nicht kannten, dazu sich mal näher mit ihm zu beschäftigen.
Stuttgarter Band bringt im März ihr Debütalbum heraus und geht auf Tour
Sie haben als Schülerband angefangen; Sänger und Gitarrist Mathias Bloech und Schlagzeuger Marius Bornmann, sowie auch Bassist Lucas Mayer und Gitarrist Philipp Koch. Doch anstatt sich aufzulösen nachdem man nicht mehr zur Schule geht, haben die Stuttgarter weitergemacht und die Band Heisskalt gegründet. Seit 2010 machen sie Musik und für den 21. März planen sie die Veröffentlichung ihres Debütalbums.
„Vom Stehen und Fallen“ wird die Platte heißen – doch die Rockband hat sich für das Album ein besonderes Label gesucht, nämlich das Chimperator Department, Label und Teil des Stuttgarter Chimperator-Netzwerks („Cro“ oder „Die Orsons“). „Wir finden es cool, nicht mit einem typischen Rocklabel zusammen zu arbeiten“, sagt Lucas Mayer, „Chimperator hat eben einen anderen kreativen Blick auf die Musik. Auch auf unsere. Da ist niemand auf eine kleine Sparte festgefahren.“ Die Lieder der Rocker sind auf Deutsch und einen kleinen Einblick in das Album bietet die Studiodokumentation:
Die Jungs gehen übrigens auch auf Tour – hier eine Auswahl an Terminen:
Im Mai 2013 wurde der Sänger der christlichen Metalcore-Band As I Lay Dying dabei erwischt, wie er einen Auftragsmörder auf seine Ex-Frau Meggan ansetzen wollte, mit der er zum damaligen Zeitpunkt noch verheiratet war (hier nochmal die Story dazu). Gestern vermeldete NBC San Diego, dass sich Lambesis nun doch schuldig bekannt hat, womit er einer noch höheren Strafe entgehen konnte; neun Jahre Haft werden es für den 33-Jährigen aber dennoch. Lambesis äusserte sich auch zu den Gründen für seinen Plan: So wäre bei einer Scheidung ein Großteil seines Einkommens an Meggan gegangen und er hätte seine drei Kinder (zwischen 4 und 10 Jahre alt) nicht mehr mit auf Tour nehmen dürfen.
Alin Coen verzaubert mit ihrer Stimme das ganze Kölner Gloria
Früher, als die Alin Coen Band noch eine Vorband eines anderen Acts im Gloria war, haben die Weimarer sich gesagt, dass man es geschafft hat, wenn man es schafft das Gloria alleine füllen kann. Was genau man dann geschafft hat, wissen sie selbst nicht, aber sie haben es nun offiziell geschafft. Und dafür braucht Alin Coen nicht einmal viel, nein. Sie musste nicht mal die großen, schon fast poppigen neuen Refrains auspacken, wie zum Beispiel ihre zweite Single "A No Is A No". Köln liebte sie vor allem für ihre sehr einfachen und extrem zerbrechlichen Lieder.
Direkt zu Beginn schafft sie es mit dem Song „All it takes“ das Publikum zu packen. Ihre Stimme steht bei diesem Song im Vordergrund und jeder lauscht dieser Frau mit dieser einzigartig überzeugenden Stimme. Die Lieder des neuen Albums „We're not the ones we thought we were“ saßen noch nicht so ganz, vor allem bei den Zuhörern nicht. Denn wenn man das ganze Gloria die alten Lieder wie „Ich war hier“, „Festhalten“ oder „Wolken“ singen hören hat, wusste man, was die Kölner wollen.
Musikalisch sind die Songs der Alin Coen Band sicher hochwertig und eben nicht gewöhnlich, dadurch aber eben auch keine echten Ohrwürmer. Insgesamt war dieses Konzert aber eines, dass man wirklich gesehen haben sollte, auch wenn man kein Fan von Pop ist, denn das was da beim Publikum ankommt, ist allerfeinste Musik, die durch die Stimme von Coen, die sich doch hier und da mal anhört wie Alanis Morissette, etwas ganz anderes, als das was man aus dem Radio kennt. (ab)
Am 6.April ist es wieder soweit und die elfte Platte von Gotthard wird erhältlich sein. Bang! wird sie heißen und nach Firebirth das zweite Album sein, in welchem Nic Maeder für die Vocals verantwortlich ist. Dieser ist seit 2012 mit dabei, seit Ex-Sänger Steve Lee 2010 in einem Motorradunfall verunglückte.An ungeduldige Fans wurde gedacht und so erscheint vor dem Album die erste dazugehörige Single Feel What I Feel. Zu erwerben wird es das Album in Form einer CD, einem „Digipak“, mit zwei Bonussongs, einem Download, sowie auf Vinyl geben. (st)