Im letzten Jahr eine Überraschung unter den Festivals, in diesem Jahr ein Reinfall. Mit nur 27 000 Besuchern (41 000 im Vorjahr) haben die sechs Bands bei Rock im Pott vor leeren Rängen gespielt. Da die Veranstalter den Verlust scheinbar schon kommen sahen, wurden zuletzt zwei Tickets zum Preis von einem verschachert. Zum (verständlichen) Ärgernis derer, die sie zum Normalpreis erstanden hatten. Dabei war das Line Up eigentlich nicht von schlechten Eltern. System of a Down, Tenacious D, Deftones, Casper, Biffy Clyro und Volbeat. Fragwürdig war allerdings laut Besucheraussagen die Organisation der Getränkestände und Toiletten. In der vorderen Hälfte des Innenraums gab es nicht eine Möglichkeit sich zu hydrieren, ist ja auch egal, wenn mans eh nicht loswerden kann. Die Toiletten seien nämlich viel zu weit weg gewesen, man hätte jedes Mal 15 Minuten des Konzerts verpasst. Uiuiuiui, das klingt alles gar nicht nach einer Fortsetzung! Man darf also gespannt sein, ob es auf Schalke im nächsten Jahr was anderes zu sehen gibt als schlechten Fußball.
Plöw haben nun endlich ihr erstes volles Album veröffentlicht.
Bislang kannte man die dänische Band lediglich von den vielen Touren und den zwei EPs, die sie herausgebracht hat. Doch vielleicht werden sie sich nun durch die neue Platte No Highness Below The Crown einen Namen machen. Sie ist ein Konzeptalbum, dessen Thema die Dualität des Lebens ist. Die Band erklärt:
“Both music and lyrics take inspiration from the duality in life’s heavy issues. Good and evil, life and death, love and hate, sorrow and triumph. One thing confirms the other."
Diese Dualität spiegelt sich auch in der Aufnahme selbst wieder, da der erste Teil der Platte im Sommer 2012 aufgenommen wurde und positiver klingt als der zweite, doomigere und traurigere Teil, der erst im Herbst aufgenommen wurde.
Einen Eindruck der Musik verschafft das neue [js=plowmetal.bandcamp.com/album/no-highness-below-the-crown]Album[/js] oder dieses Lied von einer der EPs der Band:
Auf der Homepage der Band Blue Öyster Cult wurde am Mittwoch mitgeteilt, dass Allen Glover Lanier gestorben ist.
Allen Glover Lanier war Gründungsmitglied der Band und spielte in dieser Keyboard und Gitarre. Er verließ die Gruppe 1985, 18 Jahre nach der Gründung, kehrte aber schon zwei Jahre später wieder zurück. Erst 2006 zog er sich ganz aus Blue Öyster Cult zurück.
Hier das Statement der Band:
"We have extremely sad news to report. We've lost our friend and bandmate Allen Lanier. Allen succumbed to complications from C.O.P.D. He is survived by his wife Dory, sister Mary Anne and mother Martha. Although he retired from touring in 2006 Allen returned to the stage for what turned out to be his final appearance, reuniting with BÖC at the 40th Anniversary show in New York this past November.
DFTR [Don't Fear The Reaper] sweet man. We love you and miss you."
Seit 2009 existiert die Band Dagger, doch war von ihr bislang nicht ein einziges Lebenszeichen zu vernehmen. Doch wer jetzt denkt, die Mitglieder der Gruppe sind unbekannte in der Szene, der irrt: Drei der vier Musiker spielten in den Bands Dismember, Grave oder Necronaut, die zu den ältesten schwedischen Death Metal Bands gezählt werden können. Der Sänger stieß erst später hinzu.
Seit Mai nehmen sie nun ihre neue Platte auf. Um auf sich aufmerksam zu machen und ihren Namen schon mal ins Gespräch zu bringen, entschloss man sich dazu, eine 7'' EP herauszubringen. Diese heißt Mainline Riders, angelehnt an ein Lied der NWOBHM Band Quartz, da dieses als Coversong auch auf der A-Seite der 7'' zu finden ist. Auf der B-Seite befindet sich der erste eigene Song der Band namens Dark Cloud.
Die 7'' kommt limitiert über High Roller Records auf den Markt - 300 Pressungen in Gold und 700 in Schwarz - und ist bislang die einzige Möglichkeit, Lieder der Band zu hören.
Die norwegische Band Sahg, deren Stil zwischen Hard, Stoner und Doom Rock pendelt, bringen nach drei Jahren Wartezeit im Oktober ihr neues Album heraus.
Es wird ein Konzeptalbum mit Namen Delusions of Grandeur, das sich thematisch um eine einzelne Person dreht. Olav Iversen, der Sänger und Gitarrist der Band, erklärt, das Album sei "about a person, whose delusions of grandeur escalate to the level where they consume him completely".
In der Metal-Welt ist die Band bekannter, da am Bass Tom Cato Visnes zu finden ist, der auch bei der Black Metal Band Gorgoroth spielte.
Delusions of Grandeur wird das vierte Album der Band. Es ist die erste Platte, die einen Titel bekommt anstatt einer Nummer. Die ersten drei Veröffentlichungen der Gruppe hießen lediglich I, II und III.
Seit zehn Jahren sind die Rocker von Papa Roach rund um den Globus unterwegs und heizen ihrem Publikum ordentlich ein. Dabei durften sie Erfahrungen sammeln, die sie viel gelehrt haben. Diese wollen sie jetzt mir der Öffentlichkeit teilen und geben Newcomern Tipps für erste Tour Erfahrungen. Auch sie haben mal klein angefangen. So erfährt man: We did our first couple of tours in the US in a van with a trailer. We had a small crew – a tour manager, a guitar tech and a guy that was doing our merch.
Mittlerweile dürften weitaus mehr Leute an einer Tour der Amerikaner beteiligt sein!
Alle Tipps gibt's zum nachlesen hier. Und wer weiß, vielleicht wird aus der ein oder anderen Band danke dieser Erfahrungen auch noch ein Rock-Gigant!
Die National Portrait Gallery in London stellt Ende des Monats zwölf Pastellportraits von Folkrocksänger Bob Dylan aus. Die Ausstellung heißt Bob Dylan: Face Value und stellt die privaten Stücke aus, die bisher noch niemand zu Gesicht bekommen hat. Unter den Portraits befinden sich unter anderem Red Flanagan, Skip Sharpe und Ursula Belle.
Die National Portrait Gallery äußerte sich zu diesem Vorhaben wie folgt: "He has always created a highly visual world either with his words or music, or in paints and pastels."
Erst seit einigen Jahren werden Dylans Werke ausgestellt - angefangen zu zeichnen hat er bereits in seiner Kindheit und er malt seit den 1960ern.
Seit 1985 stiefeln die Mitglieder der Shock/Thrash Metal Band GWAR in ihren Gummi- und Schaumstoffkostümen auf der Bühne herum. Die Show und die politisch völlig unkorrekten Texte setzen dem Ganzen dabei die Krone auf.
GWAR gehören so zu den Veteranen des Shock Metals und im Spetember kommt die neue Platte der Verrückten. Das neue Album erhält den Namen Battle Maximus. Auf ihr ist zum ersten Mal der neue Gitarrist der Band Brent Purgason (Cannibal Corpse) in der Rolle als Pustulus Maximus zu hören, der den verstorbenen Corey Smoot (Flattus Maximus) ersetzt.
Auf die neue Platte stimmt Sänger Oderus Urungus mit folgenden Worten ein:
"If anyone is gonna destroy the human race, it's gonna be us...so get ready for the most epic struggle yet. 'Battle Maximus' is destined to further solidify GWAR's place as the masters of Earth and Man, and no time-travelling demonic despot is going to change that, even if we have to kick his ass in every venue from the most puke-smeared club to the most illustrious festival stages worldwide".
Dass soziale Netzwerke ihre Tücken haben, musste wohl jeder von uns schonmal feststellen. So auch Guns N' Roses Gitarrist DJ Ashba. Und dabei hätte alles so romantisch sein können. Er machte seiner Freundin Nathalie Henao nämlich einen Heiratsantrag und sie sagte auch noch "JA". Das Problem an der Sache: während man so eine Nachricht eigentlich in der Welt verbreiten sollte, hätte der Rocker mal besser die Klappe gehalten. Der Antrag erfolgte nämlich während eines Helicopter-Flugs über Las Vegas, in einem Polizei-Heli! So weit, so gut. Dumm nur, sich per Instagram bei der Polizei über den scheinbar illegalen Rundflug zu bedanken und die Verlobungs-News zu verkünden. Ansehen kann man sich das Bild hier.
Derzeit wird also gegen den Gitarristen sowie den Beamten ermittelt, der diesen Rundflug ermöglichte. Das gehört wohl in die Kategorie dumm gelaufen...
Jay-Z ist zweilfellos einer der bekanntesten Rapper der Welt. Selbst den Rockröhren dieses Planeten dürfte dieser Name ein Begriff sein. Allerdings macht der Rapper natürlich keine Rockmusik, wie auch John Densmore, Drummer von The Doors, feststellen musste. Jay-Z wollte im Jahr 2000 für sein Album Blueprint den Doors Track Five To One sampeln. Densmore wunderte sich über die Musik und sagt selbst, er stand dem ganzen griesgrämig gegenüber. Daher bekam er einen Brief von Jay-Z, in dem ihm der HipHop erklärt wurde! Diese Erklärung scheint sich Densmore zu Herzen genommen zu haben, denn er zitierte einige Sontexte des Rappers in seinem Buch The Doors:Unhinged, welches in diesem Jahr herauskam. Das gesamte Interview mit Densmore gibt es hier zu sehen.
Und weils so schön ist, hier der Songe Five To One im Original!