Wie baue ich mir eine perfekte Band? Fix die einzelnen Komponenten (musikalisch begabte Jungs oder Mädels, verschiedenste Instrumente und einen Raum zum Proben) zusammenpuzzeln und fertig ist die Band? So easy ist es dann meist doch nicht, verraten Promise the Sky . Die fünf Jungs aus Idar-Oberstein haben ihre ganz eigenen Erfahrungen in Sachen Bandgründung gemacht und waren so nett, Ramona Hey diese zu erzählen.
Wer Musik liebt und einigermaßen ein Instrument beherrscht ist früher oder später höchst anfällig für den Wunsch, diese Leidenschaft auch teilen zu wollen. Also geht es auf die Suche nach Gleichgesinnten, denn wer schon einmal das Vergnügen hatte, an einer Bandprobe teilzunehmen, weiß den Spaßfaktor zu schätzen. Bis die Besetzung perfekt ist, kann schon mal eine Weile vergehen. Max (Gitarre) und Patrick (Drums) brauchten vier Monate und mussten zwei Mal den Gitarristen wechseln, bis sie Anfang 2008 mit Marc (Gitarre), Flo (Gesang) und Chris (Bass) Promise the Sky endlich komplett hatten.
Wenn das geschafft ist, stellt sich die Frage, wo geprobt werden kann. Manchmal reicht der heimische Hobbykeller oder der Jugendraum des Ortes. Promise the Sky hatten mehr Glück: Marc konnte dank seiner Verhandlungskünste das örtliche Jugendamt überreden, den Jungs einen Raum zur Verfügung zu stellen. Praktischerweise inklusive Equipment, das eine andere Band dort zurückgelassen hatte. Der Grundstein war gelegt, jetzt konnte es richtig losgehen
... mit viel Schweiß und noch mehr Flüchen (Jungs weinen nicht!)! Denn bevor eine neue Band auf Publikum losgelassen werden kann, steht eine klare Ansage: Üben, üben, üben. Je häufiger und regelmäßiger desto besser, das Repertoire will schließlich sitzen. Doch wer nun denkt, dass sich unsere fünf Helden mit Coversongs zufrieden geben, liegt gründlich daneben. Promise the Sky bezeichnen ihre Musik als eine Mischung aus Metalcore, Screamo und Emocore. Nachdem sie anfangs u.a. As I Lay Dying, Atreyu und Bullet for my Valentine gecovert haben, spielen sie heute vor allem eigene Nummern. Und wie die klingen, ist auf der MySpace-Seite der Jungs zu hören. Inzwischen haben sie sich übrigens auf lokaler Ebene einen Namen gemacht und werden bei ihren Gigs frenetisch gefeiert.
Im zweiten Teil geht es dann richtig ums Eingemachte: Logo, Komponieren, MySpace, Demo-Aufnahmen, Gigs ...