Glossar

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Sweeping

Sweeping heißt eigentlich "kehren" oder "fegen". Trotzdem lassen wir die Besenkammer zu (spätestens seit Boris Becker weiß man ja, dass einen da manchmal unerwartete Überraschungen erwarten) und nehmen unsere Gitarre zur Hand. Sweeping ist nämlich auch eine Anschlagstechnik beim Gitarre spielen.

Andreas Scheinhütte gibt dafür folgende Anweisungen: "Sweeping eignet sich besonders für schnelle Arpeggios, bei denen nur eine Note pro Saite gespielt wird. Beim Saitenwechsel fällt das Plektrum nach dem Anschlag auf die nächste Saite, ohne eine neue Anschlagsbewegung auszuführen. Die Anschlagsrichtung bleibt dabei bestehen. Alle Töne mit einem Saitenwechsel zu den höheren Saiten (Achtung: Es geht um die Tonhöhe, nicht um die räumliche Lage der Saiten!) werden mit Abschlag, die Saitenwechsel in Richtung Basssaiten mit Aufschlag gespielt."

Oder anders gesagt: Es ist fast so, wie wenn ich einen Akkord anschlage. Nur dass beim Sweeping nicht mehrere Töne zugleich erklingen, sondern einer nach dem anderen.

Alles klar? Mehr dazu – inkl. hilfreicher Fotos und Übungen – gibt’s in Band 2 von Schule der Rockgitarre.