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Interlude

Zwischendrin und mit dabei

Ein Interlude oder Interludium (aus dem Lateinischen "inter" – zwischen und "ludus" – Spiel) bezeichnet wörtlich ein Zwischenspiel. Früher kamen Interludien oft in Opern vor – als kleine instrumentale Zwischenstücke, die für Auflockerung sorgten und eine musikalische Verbindung zwischen den einzelnen Arien herstellten.

Das ist in Rock- und Popmusik nicht viel anders: Auch dort sind Interludes kurze, rein instrumentale Abschnitte, die in einem Song zwischen anderen Formteilen (z.B. Strophe, Chorus) eingestreut werden. Meist haben sie von den Akkorden und der Melodie her Ähnlichkeit mit dem Intro eines Songs, also der Einleitung.

Gute Beispiele für Interludes findest du übrigens in Andreas Scheinhüttes Song "Bad Boys" (Schule der Rockgitarre Plus, S. 52/53).