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Frische deutsche Singer/Songwriter-Musik aus Bochum.

Tommy Finke ist ein Singer/Songwriter aus Bochum. Bescheiden, schlicht, mit hohen Ansprüchen und durchaus schon einem gewissen Bekanntheitsgrad im Pott. Klar – sie sehen alle irgendwie ähnlich aus. Aber es gibt durchaus Unterschiede bei dieser Art von Kuschelrockern. Poiseln wurde von der NEON schon zu einem Begriff- das romantisch melancholische zupfen seiner Gitarre mit tiefgehenden Liebesliedern. Finke klingt da ein wenig anders.

Unkämmbar ist bereits sein drittes Album. „Ich mache das schon eine Weile, trete eben sehr gern auf, und die meisten Leute scheinen das auch immer ganz gut zu finden“, sagt er. Mit Retter des Rock Records hat er sein eigenes Label gegründet und ein Studium der Elektronischen Komposition in Essen abgeschlossen.

Auch schon aus dem ersten Lied wird klar: er liebt die Kneipen. Er beschreibt mit akustischer Gitarre und Streichinstrument einen Kneipenabend mit Freunden, die alle irgendwie etwas fühlen oder eben nicht oder eben etwas Falsches. Auch sein zweiter Song ist eigen: eine Liebeserklärung an Haldern.

„Ich schreibe gern Songs mit einem großen Thema. Themen, mit denen sich jeder identifizieren kann, die viel mehr in der Seele liegen als im Kopf. Manchmal fliegen einem solche Songs und Themen sogar zu, in anderen Fällen sitzt man einfach in der Kneipe und bekommt ein Gespräch mit.“ Seine Lieder wirken stimmig Arrangiert, ein wenig Freiheitsgefühl, ein wenig Sehnsucht und natürlich Liebe. Dafür, dass er nur die Akustikgitarre spielt hört sich seine Platte aber dennoch rockig an. Seine Stimme ist einfach, ehrlich, Singer/Songwriter eben.

Unbedingt sollte man in den etwas elektrischeren Song Canossa reinhören. Ein schneller und eingängiger Song – Indie-Rock ausm Pott. Seine Texte wirken nicht ganz so schwerherzig wie Poisels. „Meine Überzeugung ist: Wenn man schon auf Deutsch singt, darf darunter die Qualität nicht leiden. Gerade im Deutschen sollte man besonders hohe Ansprüche an sich und die eigenen Texte haben.“ (ab)

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Tommy Finke, Unkämmbar, Canossa, Ruhrgebiet, Philipp Poisel, Album, Album Release, Kurzkritik, Singer-Songwriter, Bochum

Die Australische Indie-Rock-Band veröffentlicht bereits ihr 11. Album.

Die Australische Band gibt’s schon seit den 90ern. Sie sind Rock, Indie, Elektro und Anders – und das sind sie auch heute noch. Doch die neue Platte der Underground Lovers ist sicherlich eines nicht: einfach zum Anhören. Elektronische Drums, dazu viele Alltagsgeräusche – wie eine Sirene oder ein Vogelzwitschern – eine raue Gitarre und dazu mal die rauchige Stimme der Sängerin oder eben die etwas allzu einfache Stimme des Sängers.

Ihre Musik eignet sich sicherlich gut für die Bühne. Lockeres herumwippen. Aber auf einer Platte wirkt so Musik immer etwas unangebracht. Nichtsdestotrotz haben sie auch echte Hinhörer auf "Weekend" versteckt: "ST Germaine" ist ein fröhlicher Song, der Lust auf mehr macht. Ein wenig Sehnsucht, ein wenig Liebe, gepresst auf eine up-beat-Nummer. Eine gelungene runde rockige Sache ist "Can for now" geworden, ebenso der Song "Au Pair", eine laute, krachige Nummer - ein Highlight auf der Platte und sicher ein oft gespielter Song in Indie-Rock-Schuppen. Das Lied für die Romantiker unter uns ist das gefühlvolle "In Silhouette", das allein durch die ergreifende Darbietung der Sängerin ein wenig an Sinead O'Connor Songs erinnert. (ab)

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Underground Lovers, Weekend, Au Pair, Can for now, Australien, Sinead O´Connor, In Silhouette, Indie-Rock, Indierock, Kurzkritik, Album, Album Release

Die Luftgitarren WM 2013!

Wer kann am besten mit Luft spielen? Dieser Frage geht man im finnischen Oulo seit 18 Jahren nach. In diesem Jahr ging der Titel in die USA, und zwar an Eric Melin. Er konnte seine Konkurrenten aus zehn Ländern in den Schatten stellen, mit sauberem und klarem Rock, wie ein Mitglied der Jury beschreibt.

Warum das alles gar nicht so sinnlos ist, wie man denkt, verrät dieses Video!

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Gitarre, Luftgitarren WM, Luftgitarre

...und den Titeltrack Sister kann man sich schon anhören!

Die Schweden In Solitude haben inzwischen zwei Alben auf dem Markt. Jetzt haben sie ihre dritte Platte angekündigt, die den Namen Sister tragen soll. Diese wird in Europa am 27. September erscheinen.

Die Band spielt Heavy Metal im klassischen Sinne, das heißt, sie wurde durch Bands wie Black Sabbath und Mercyfull Fate beeinflusst. Zudem zählen auch Swans zu den Einflüssen In Solitudes. Dadurch ergibt sich eine recht dunkle Atmosphäre.

Pelle Åhman kommentiert das neue Album so: "It's time to release our third album, and things have never felt this clear and pervasive before. This is a feeling that has permeated our whole lives during the latest year of writing and recording this album, as well as digesting and dealing with its consequences. And it has been wonderful, overwhelming and utterly devastating. Which, in the world of In Solitude, are very positive things, and exactly what was required."

Wer sich nun interessiert zeigt, dem wird das folgende Video des Titeltracks des Albums empfohlen:

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In Solitude, Heavy Metal, Okkult Rock

...12 Jahre nach dem Ende der Band.

Death ist nicht nur irgendeine weitere Death Metal Band. Sie ist die Death Metal Band.

Gegründet 1983 von Chuck Schuldiner in Florida, erschuf Death mit ihrem Debüt Scream Bloody Gore von 1987 den Death Metal. Für viele gilt diese Platte als das erste wirkliche Death Metal Album. Auch wenn noch viele Einflüsse aus dem Thrash Metal heraus zu hören sind, erkennt man doch schon die Trademarks die dem Death Metal zugerechnet werden - und spätestens mit der zweiten Scheibe Leprosy von 1988 ist der Stil vollends ausgeformt.

Die Band blieb in ihrer Entwlicklung jedoch nicht stehen und wurde mit jeder weiteren Platte immer progressiver. Auftritte in der ganzen Welt, Interviews und Videos bei MTV und insgesamt sieben Alben machten Death zu einer der bekanntesten Bands im Metal.

Doch dann war auf einmal alles vorbei. Grund hierfür war, dass 1999 beim Kopf der Band Schuldiner ein Gehirntumor diagnostiziert wurde. Durch unzureichende Finanzen war Chuck Schuldiner und seine Familie immer wieder auf die Unterstützung der Fans und anderer Bands angewiesen. So entstanden Benefizkonzerte oder einige Musiker aus Bands wie Kid Rock, Korn und den Red Hot Chili Peppers verkauften persönliche Gegenstände, um Schuldiner zu unterstützen. Schlussendlich erlag Chuck Schuldiner 2001 einer Pneumonie, ausgelöst durch die Krebsmedikamente.

Damit war die bedeutenste Death Metal Band Geschichte. Doch jetzt nach 12 Jahren hat sich das Lineup des Albums Human zusammengefunden, um einige Tributkonzerte in Europa zu geben, nachdem diese in Amerika gut angekommen sind. So hat man nun die Möglichkeit die Band fast vollständig zu sehen. Die Tourdaten findet ihr bei den Gigs.

Einen Eindruck von Death erhält man von diesem Video:

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Chuck Schuldiner, Death Metal, Death

Franz Ferdinand melden sich zurück

Großbritannien, bekannt für dreckigen Garagenrock, brachte 2001 die Indie-Rocker von Franz Ferdinand hervor. Und was soll man anderes sagen, sie sind wunderbar! Das letzte Album kam vor langer langer Zeit und so war es vergangene Woche soweit: Right Thoughts, Right Words, Right Action wurde veröffentlicht. Ich möchte nicht zu viel versprechen, aber mit dieser CD im Schrank wird man glücklich!

Bei der Single Right Action steht ein Instrument im Vordergrund: die Gitarre. Der Songt klingt irgendwie dreckig, aber so so so gut! Also schnell reinhören und sich darüber erfreuen, dass die Jungs wieder da sind!!

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Indie-Rock, Live, neues Album, Franz Ferdinand

.. dabei wird doch ihr Debüt morgen veröffentlicht?!

Na, die sind sich ja ziemlich sicher bei dem was sie tun. The Rides (Stephen Stills, Kenny Wayne Shepherd und Barry Goldberg) veröffentlichen ihr Debütalbum "Can't Get Enough" am 26. August (SdR stellte die Band bereits vor), und haben bereits Pläne für ein neues Album.
Sie kriegen scheinbar wirklich "nicht genug", denn Stephen Stills hat bereits einen neuen Song geschrieben, den Kenny Wayne Shepherd so kommentiert:
"We're all very committed to this band, and we're already looking to the next record. [...] Our band is supposed to be somewhat of a blues band, but the song sounds like vintage Crosby, Stills & Nash, so I'm kind of interested to see the direction that our next album will take, though I do believe that it will pretty much stay firmly rooted in the blues because that's what this band ultimately is."

"Don't Want Lies" aus ihrem Debütalbum:

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Stephen Stills, Can't Get Enough, The Rides

Wer wird langfristiger Ersatz für Robin Everhart?

Anfang des Monats gab Robin Everhart von Rival Sons seinen Ausstieg aus der Band bekannt. Grund dafür ist, dass ihm der Rock'n'Roll-Lebensstil nicht mehr gefiel: "After years of intensive touring I’ve come to conclusion that I’m not a road warrior and the rock’n'roll lifestyle is not for me. I’ll miss playing the music we made together and I’m proud of our many accomplishments over the last eight years."
Vorläufigen Ersatz bietet seitdem David Beste am Bass.
Rival Sons betonten dennoch, dass die Trennung in Freundschaft verbleibt. Ständige Touren beeinträchtigten Everharts Privatleben zu sehr, was die anderen nachvollziehen können.
Und für die Zukunft gilt.. Keep on Swinging!

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Robin Everhart, Bassist, Rival Sons

...R.I.P.

Der Schlagzeuger Joey LaCaze der Sludge Band EyeHateGod ist gestorben.

Momentan sind noch keine weiteren Einzelheiten zum Tod des Drummers bekannt. Jedoch starb LaCaze jung mit nur 42 Jahren. Die Band hatte gerade erst ihre monatelange Europa Tour beendet.

EyeHateGod existieren inzwischen 25 Jahre und wollten dies auch demnächst gebührend feiern - jetzt aber leider ohne ihren Schlagzeuger.

Hier das Tribut eines australischen Radiosenders:

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Joey LaCaze, EyeHateGod, Sludge

Ihre Herbsttour durch Deutschland ist bestätigt!

Ja, ja, das Jahr ist noch lange nicht zu Ende. Im März beehrte die norwegische Hardcore-Punkband KVELERTAK bereits die deutschen Konzerthallen, im Sommer war der "Würgegriff" beim Hurricane und Southside vertreten. Und zwar laut, lauter, am lautesten. Dafür sorgte Frontmann Erlend Hjelvik.
Da nun die Festival-Hochsaison so gut wie rum ist, folgen jetzt, neben dem Reeperbahn Festival in Hamburg, Konzerte in Karlsruhe, Frankfurt, Bremen und weiteren Großstädten, welche jetzt bestätigt wurden. Ende September ist es dann soweit.

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Hardcore-Punk, Norwegen, Tour, Kvelertak

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