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Das heißgeliebte Bösewichts-Image bröckelt.

Die Welt wäre so schön einfach, wenn alles eindeutig schwarz oder weiß, gut oder böse wäre, nicht wahr? Klare Verhältnisse wären es und wir dummen, informationsüberfütterten Menschlein hätten es wunderbar entspannt. Glücklicherweise jedoch, gibt's nicht nur viele hübsche Farben, sondern genauso viele Grautöne, und wer oder was gut oder böse ist, liegt meist vor allem im Auge des Betrachters. Nun hat sich der Internetriese Google verschrieben, die Welt ein bisschen einfacher zu machen. Wenn etwas auf Goolge nicht zu finden ist, dann ist es schlicht nicht existent. So jedenfalls wird suggeriert. Und natürlich werden auch die Google-Ableger nach dem gleichen Prinzip regiert. Der Videokanal Youtube ist ein prominentes Beispiel, wie Google unsere Sicht auf die Welt, nun ja, lenkt. Jeder kennt das Ärgernis, dass der neueste Clip des Lieblingskünstlers auf Youtube nicht zu sehen ist, weil angeblich die böse, böse GEMA es gesperrt hat. Gegen diesen haarsträubenden Vorwurf hat die Verwertungsgesellschaft kürzlich sogar einen juristischen Sieg erzielt. Google darf das in dieser Form nicht mehr behaupten. Das Video dazu gibt's natürlich nicht auf Youtube, sondern hier.

Die GEMA will schlicht eine angemessene Beteiligung an den Werbeerlösen für die Urheber erzielen. Legitimer Ansatz möchte man meinen, doch Google will die Künstler mit einer lächerlich geringen Pauschale abspeisen und ist offenbar der Meinung, dass der Platzhirsch das auch durchsetzen kann und wird. Doch David GEMA hat gegen Goliath Google jetzt neue Verbündete: Die unabhängigen Musiklabels, die etwa zwischen 20 und 30 Prozent der Inhalte der Video-Plattform liefern. Die Indies werden nämlich neuerdings ebenfalls unter Druck gesetzt mit "Angeboten" für neue Vergütungsverträge. Unterschreiben sie nicht, will Youtube ihre Inhalte sperren. Hmm?! Doch warum sollten sie unterschreiben? Wie Jens-Christian Rabe heute in seinem großartigen Artikel "Digitaler Ungehorsam" in der Süddeutschen Zeitung ausführt, gibt es längst Alternativen: Noch ist auf Portalen wie Clipfish oder Myvideo die Reichweite lange nicht auf dem Youtube-Niveau, dafür bieten diese Portale faire Vergütungsmodelle. Vielleicht sollten wir den listigen David unterstützen und zukünftig häufiger auf den kleineren Plattformen nach unserer Lieblingsmusik stöbern. Gibt ein ähnlich gutes Gefühl wie eine Bio-Banane.

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Independent Label, Google, Youtube, GEMA

Israelische Musiker entdecken den Rock ganz neu

The LayerZ, bestehend aus Yonatan Albalak (Gitarre), Gilad Abro (Bassgitarre) und Aviv Cohen (Schlagzeug), ist eine israelische Band, die Rockmusik mit innovativen Elementen neu definiert. Die erfahrenen Jazzmusiker schlossen sich vor 4 Jahren in Tel Aviv zusammen, um eine völlig neue Art des Rocks entstehen zu lassen. LayerZ-Musik ist eine Verschmelzung von elektronischem Sound und Psychedelic Post-Rock, die mit kreativer Musiksprache und unkonventionellem Klang einhergeht. Neben ihren bereits 2 veröffentlichten Alben LayerZ EP (2011) und Memory Towers (2013), treten die Jungs auf internationalen Bühnen und Festivals auf. Auch dieses Jahr sind Gigs in Deutschland geplant, doch leider stehen bisher noch keine Termine fest.

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Aviv Cohen, Tel Aviv, LayersZ

Über das neue Album "Offline" und die große Europa-Tour...

Seit dem gestrigen Tage ist das neue Guano Apes Album in den Plattenläden erhältlich. Die Scheibe, die den Titel "Offline" trägt, klingt auf der einen Seite irgendwie neu und anders, als das, was die Apes zuvor gemacht haben. Auf der anderen Seite kristallisiert sich aber auch ganz klar der charakteristische Guano Apes Style heraus. Das liegt wohl daran, dass die Band sich, nach eigenen Angaben, immer wieder neu erfindet, dabei jedoch trotzdem sich selbst treu bleibt. Das letzte Album "Bel Air" war etwas leichter und tanzbarer, während das aktuelle Album wieder kantiger und rockiger klingt. Zurzeit ist die Truppe auf großer Europa-Tour: Momentan wird noch durch Russland getourt, aber ab Mitte Juli haben sie diverse Termine in und um Deutschland!

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Neues Grave-Digger-Album kommt im Juli/ Lyric-Video zu "Season Of The Witch"

Für einen Totengräber endet die Arbeit erst dann, wenn er sein eigenes Grab schaufeln muss. Getreu diesem Motto liefern die deutschen Power-Metal-Veteranen von Grave Digger im Juli ihr mittlerweile sechszehntes Studio-Album in 30 Jahren ab, das den Namen "Return Of The Reaper" trägt. Das Cover ist auf jeden Fall stilecht, und der Titel des Albums verrät ja schon halb, dass man musikalisch an die frühen Klassiker der Band, wie dem Debüt "Heavy Metal Breakdown", "Witch Hunter" und "The Reaper" erinnern will. Davon kann man sich beim ersten Preview-Track "Season Of The Witch" jedoch nur bedingt überzeugen, denn der dürfte doch in erster Linie an Konzertgänger gerichtet sein, die Grave Digger bei ihren kommenden Auftritten gesanglich unterstützen wollen.

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Season Of The Witch, The Return Of The Reaper, Grave Digger

Twitter-Post sorgt für Hoffnung / Erstes Album seit 1997 wieder im Bereich des Möglichen?

Wenn sich eine Band nach einer Auflösung erst mal dazu entschließt auf die Konzertbühne zurückzukehren, dann folgt in der Regel irgendwann doch wieder ein neues Studio-Werk. Warum sollte es also nicht auch bei Faith No More so sein, die 2009 auf ihrer Second-Coming-Tour ihr Comeback feierten und jetzt im Juli nach zweijähriger Pause wieder live in Erscheinung treten werden. So wirklich vielbeschäftigt waren die einzelnen Mitglieder musikalisch in letzter Zeit ja nicht gerade, selbst der sonst so umtriebige Mike Patton ließ es etwas ruhiger angehen. Auf ihrem kürzlich eingerichteten Twitter-Account tauchte jedenfalls vor Kurzem dieser Tweet auf. Klingt entweder nach viel Schabernack mit dem Kurznachrichtendienst, oder eben doch nach einem Hoffnungsschimmer für alle Fans, die sich mit den bislang erschienenen sechs Alben dieser Ausnahmetruppe im Alternative-Bereich einfach nicht begnügen können.

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twitter, Comeback, Faith no more

"Frayed Ends of Sanity" wurde in Helsinki erstmals komplett gespielt / Aufnahmen schon im Netz

Gab es auf der Südamerika-Tour vor zwei Monaten mit "Lords of Summer" schon ein ganz neues Stück von Metallica zu bewundern - das auch bei der Europareise der Band Bestandteil des Sets sein wird - bekamen die Besucher des Sonisphere Festival in Helsinki immerhin eine Nummer zu hören, die vorher noch nie live in voller Länge gespielt wurde: "The Frayed Ends of Sanity" stammt vom 1988 erschienen Album "...And Justice for All" und wurde zwar in der Vergangenheit immer mal wieder kurz angespielt, doch nie bis zum Schluss durchgezogen. Das änderte sich nun aufgrund der Wahl der Fans, denn die wählten den Song bei der "Metallica by Request"-Umfrage in die Setliste. Daher einen schönen Dank an die Finnen und alle anderen Voter, die diese Premiere erst ermöglichten!

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Live-Premiere, ...And Justice For All, Frayed Ends of Sanity, Metallica

Linkin Park bringen neues Album heraus

Seit fast 20 Jahren besteht nun die erfolgreiche amerikanische Rockband Linkin Park und bringt in diesem Jahr ihre neue Platte The Hunting Party auf den Markt. Veröffentlichungsdatum ist 13. Juni. Mit diesem Album setzt die Band gezielt mehr Gitarre und Schlagzeug ein, das die Musik etwas härter klingen lässt. Die Jungs holten sich auch Unterstützung von Sänger Page Hamilton und den Gitarristen Daron Malakien und Tom Morello, die ebenfalls am Album mitwirkten. Produziert wurde es erstmals selbst von Lead-Sänger Mike Shinoda. Für alle Fans, die es nicht abwarten können das Album zu kaufen, gibt es am 4. Juni ein exklusives Prelistening in Berlin.

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Mike Shinoda, Hunting Party, Linkin Park

Video zur Single "To Kill A Man" / Viertes Album kommt im August

Der weibliche Hard-Rock-Viererpack von Crucified Barbara muss bei einem Sprichwort wohl etwas verwechselt haben: Es heißt "Ich angel mir einen Mann", nicht "Ich jage mir Einen", verstanden?! Aber Spaß beiseite, denn der Hintergrund zum Songtext von "To Kill A Man" ist durchaus ernst: Wie man auf der Bandhomepage mitteilt diente der Inspiration zum Stück die traurige Statistik, dass ein Fünftel aller Frauen auf der Welt in ihrem Leben schon einmal Opfer von (versuchten) Sexualverbrechen wurden und Sexismus auch heutzutage noch ein großes Problem darstellt. Mit diesem Thema als rotem Faden entstand in Zusammenarbeit mit der Produktionsfirma 11frames ein Musikvideo, das nun zwei Monate vor dem Erscheinen des vierten Albums "In The Red" veröffentlicht wurde.

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Musikvideo, In The Red, To Kill A Man, Crucified Barbara

Die Fülle des Angebots hält für jeden Geschmack etwas bereit!

Die Open Air Festival Saison steht vor der Tür! Natürlich gibt es auch diesen Sommer 2014 wieder eine Fülle an tollen Open Air Festivals, die zum ausgelassenen Feiern einladen. Das Angebot ist riesig! Dementsprechend schwierig ist es, sich für besonders verlockende Events zu entscheiden, denn man möchte ja am liebsten nichts verpassen. Um euch die Entscheidung zu erleichtern, haben wir hier ein paar Veranstaltungen zu unterschiedlichen Musikrichtungen zusammengestellt.
Das wohl berühmteste Festival der Rockmusik ist natürlich der Rock am Ring, der zwischen dem 5. und 8. Juni am Nürburgring stattfindet. Wie jedes Jahr gibt es fast zeitgleich dazu den Rock im Park, nämlich vom 6. bis 9. Juni in Nürnberg. Hier hat man also die Qual der Wahl, doch eines steht fest: Es wird sich lohnen, egal für welchen Rock ihr Euch entscheidet!
Für die Freunde der elektronischen Tanzmusik hält der Juli spannende Veranstaltungen bereit. Da ist zum Einen die Ruhr in Love zu nennen, die am 5. Juli in Oberhausen, nahe Essen, steigen wird. Zum Anderen gibt es den Love Family Park, der direkt am darauffolgenden Tag in Mainz seine Pforten eröffnet. Die Hartgesottenen unter Euch werden es sich sicher nicht nehmen lassen, beide Festivals zu besuchen.
Falls ihr jedoch eher auf Hip Hop steht, dann solltet ihr das legendäre Splash nicht verpassen! Es findet vom 11. bis 13. Juli nahe Leipzig statt. Wenn ihr noch nicht genug habt, dann kann es nach einer kurzen Verschnaufpause im August weiter gehen mit dem Afrika-Karibik-Festival in Aschaffenburg! Zwischen dem 14. und dem 18.08. geht es hier heiß her!
Wir wünschen viel Spaß beim bunten Festival-Treiben!

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Festivals 2014

Bandkonzept ist (fürs Erste) komplett!

Der Heros Musikverlag war in den letzten Monaten fleißig. Erst hat er sich das Bandkonzept ausgedacht und der SdR die Schlagzeugschule "Pure Drumming" und die Bassschule "Bass Like the Greats" zur Seite gestellt. Dazu hatten die drei Autoren Scheinhütte, Simmerl und Hunter extra vier nagelneue Songs komponiert und eingespielt. In "Pure Drumming" und "Bass Like the Greats" waren die Parts schon drin. Aber in der SdR noch nicht... Einfache Lösung: Andreas Scheinhütte arbeitete gerade am lange ersehnten Tabulatur-Heft zu Band 1, also hinein mit den Gitarrenparts! Und zwar in Noten UND Tabulatur.

Playalongs für die Gitarristen und die kompletten Songs liegen hier schon seit Anfang Mai zum Download bereit. Und nun hat Andreas Scheinhütte auch noch Partituren erstellt, die ab heute downloadbar sind.

Warum Partituren? Nun, wer mit dem Bandkonzept arbeitet und die Songs "so richtig" einstudieren will, kommt nicht ohne aus. Man sieht nur da genau, wer gerade was zu tun hat. Daher war es Andreas Scheinhütte wichtig, dass Bandleader, Ensemble-Leiter an Musikschulen usw. Partituren bekommen können. Na bitte, hier sind sie.

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Hunter, Simmerl, Playalongs, Bandkonzept, Partituren, Scheinhütte, Schlagzeug, Bass like the Greats, Pure Drumming

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